Mülheim. Beim SV Heißen stand der Handball zuletzt ein Stück weit im Hintergrund. Der Grund war eine DKMS-Aktion. Der Verein ist zufrieden.

Die Handballer des SV Heißen haben ihren letzten Heimspieltag genutzt, um für eine DKMS-Registrierung zu werben. Mit der Resonanz kann der Verein zufrieden sein. Rund 40 neue, potenzielle Spender haben sich registriert.

„Es haben vor allem viele aus den eigenen Reihen mitgemacht“, erklärt Handball-Abteilungsleiterin Birgit Hoffmann. Einige haben die Chance genutzt und gleich Freunde oder Familie mitgebracht. Dies hat sich auch auf der Tribüne bemerkbar gemacht. „Die Halle war voller als sonst“, freut sie sich. Denn als besondere Aktion gab es bei allen Spielen des SVH freien Eintritt.

Gastmannschaften nutzen das Angebot kaum

Die Aktion kam zwar auch im Handballumfeld grundsätzlich gut an, allerdings nutzten von den Gastmannschaften nur wenige das Angebot. „Ich denke, dass die Beteiligung nochmal höher ausgefallen wäre, wenn wir für eine konkrete Person einen Spender gesucht hätten“, so Hoffmann.

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Auch aus dem Heißener Umfeld ist ihres Wissens nach keiner gekommen, der nicht eine Verbindung zum Verein hat. Es habe sich aber auch schwierig gestaltet, für die Aktion Werbung in den umliegenden Geschäften zu machen. So hatte sich nur eine Apotheke bereit erklärt, ein Plakat aufzuhängen.

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Verein würde es jederzeit wieder machen

Dennoch würde der Verein eine solche Aktion „jederzeit wieder machen“. Denn jeder Spender mehr könne helfen. „Das ist immer eine gute Sache und kein großer Aufwand gewesen“, so Hoffmann. Ein paar zusätzliche Tische wurden im Vorraum der Halle aufgestellt sowie Infomaterial ausgelegt. Die nötigen Utensilien gab es von der DKMS.

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