Mülheim. In den ersten beiden Spielen der Bundesliga-Rückrunde trifft der 1. BV Mülheim auf den Spitzenreiter aus Saarbrücken und den Tabellendritten.

Mit dem Beginn der Rückrunde an diesem Wochenende nimmt in der Badminton-Bundesliga auch der Kampf um die Play-off-Plätze so richtig Fahrt auf. Sechs Mannschaften kämpfen am Saisonende um die Deutsche Meisterschaft. Nach der ersten Halbserie gehört der Rekordmeister 1. BV Mülheim als Tabellensiebter nicht dazu.

Mit jeweils einem Punkt Rückstand auf die Plätze vier bis sechs des Bundesliga-Rankings ist der Abstand aber minimal. Kurz vor Weihnachten könnte sich der BVM noch einmal selbst beschenken, doch mit dem Ersten und dem Dritten der Tabelle könnten die Hürden kaum höher sein.

Bischmisheim rückt an den Rekordmeister heran

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Am Samstag, 18 Uhr, müssen die Mülheimer in Saarbrücken beim 1. BC Bischmisheim antreten. Der amtierende Deutsche Meister steht wieder auf dem ersten Platz und ist gemeinsam mit dem TV Refrath Top-Favorit auf einen der ersten beiden Plätze, der direkt zur Teilnahme am Final Four berechtigt, während die Teams auf den Plätzen drei bis sechs den jeweiligen Gegner des Top-Duos ausspielen.

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Sollte Bischmisheim seinen Titel verteidigen, wäre es der zehnte insgesamt und die Saarbrücker würden dem BVM als Rekordmeister (13) allmählich auf die Pelle rücken. Die deutschen Nationalspieler Isabel Herttrich, Peter Käsbauer und Marvin Seidel sind im BCB-Trikot in dieser Saison noch ungeschlagen.

Fabian Roth gibt sein Comeback in der Bundesliga

Top-Spieler sind außerdem der Bulgare Daniel Nikolov, der Niederländer Ruben Jille und die deutsche Ex-Nationalspielerin Olga Roj (früher Konon). Verzichten müssen die Saarbrücker nur auf den Österreicher Lukas Wraber. Dafür gibt Fabian Roth nach zwei Jahren sein Bundesliga-Comeback.

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„Das wird auf jeden Fall sehr schwierig, aber wir werden versuchen, auch dort zu punkten“, sagt BVM-Spielerin Lara Käpplein. In welchen Disziplinen am ehesten Punkte zu erwarten sind? „Das ist wirklich schwer zu sagen, denn Bischmisheim kann aufgrund des Kaders fast jeden ersetzen“, sagt Käpplein.

Wipperfeld in bester Besetzung

„Einen Ticken zuversichtlicher“ ist die 24-Jährige vor dem Heimspiel gegen den 1. BC Wipperfeld am Sonntag, 15 Uhr, im Leistungszentrum an der Südstraße. „Weil keine Turniere mehr sind, werden aber auch da die besten deutschen Spieler dabei sein“, ist sich Käpplein sicher. So wird auch Nationalspieler Mark Lamsfuß das Team des Tabellendritten verstärken.

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Bei den Mülheimern steht der Inder Siddharath Thakur nicht zur Verfügung. Zudem wird Tom Wolfenden nur am Sonntag zum Einsatz kommen. Der BVM verlost beim Heimspiel gegen Wipperfeld eine Stunde Einzeltraining mit dem ukrainischen Bundesliga-Spieler Dmytro Zavadsky.

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