Mülheim. NRW Staatssekretärin Andrea Milz hat den Badminton-Stützpunkt an der Südstraße besucht. Zum Abschied gibt sie eine vielversprechende Zusage.
Am Abend war Andrea Milz (CDU), NRW Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt, als Ehrengast bei der Gala zum 100. Geburtstag des Mülheimer Sportbundes geladen. Zuvor stattete sie dem Mülheimer SportService und dem Badminton Leistungszentrum einen Besuch ab. Und verließ Mülheim mit einem Versprechen.
Erst ging es in die Internatsküche, dann stand der Besuch eines der Zimmer der Badminton-Talente auf dem Plan. „Jeder hat ein Einzelzimmer und kann es auch individuell gestalten und einrichten“, sagte Marcus Busch, Landestrainer Sportentwicklung am Mülheimer Badminton Internat.
Andrea Milz zeigt sich vom Internat beeindruckt
Er lobte ausdrücklich die Zusammenarbeit mit der Luisenschule und weiteren Schulen in Mülheim. „Wir arbeiten auch mit einer Realschule und dem Berufskolleg zusammen. Und auch wenn es mit der sportlichen Laufbahn mal nicht funktioniert, bleiben die Jugendlichen solange im Internat, bis sie ihren Abschluss gemacht haben“, hob Busch die Bildungsverantwortung des Instituts hervor.
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Andrea Milz zeigte sich beeindruckt – im Anschluss ging es weiter in die Halle, wo die aktuell besten deutschen Badmintonasse gerade trainierten. Im Gespräch mit Bundestrainer Detlef Poste und Stützpunkttrainer Matthias Hütten ging es auch um das Thema Olympische Spiele in Tokio im kommenden Jahr.
Kraftraum und Bundestrainerbüro zum Abschluss
Anschließend stand noch ein Besuch im Kraftraum und im Büro des Bundestrainers an. „Ich war schon einmal bei den German Open in Mülheim und konnte mir einen Eindruck vom Badminton verschaffen. Als Land wollen wir natürlich helfen wo wir können“, sagte Andrea Milz anschließend.
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Und sicherte dann ihre Unterstützung mit Blick auf die geplante dreifach Sporthalle zwischen Luisenschule und Badmintonleistungszentrum zu. Darüber freut sich auch der Mülheimer SportService. Denn letztlich ist die Verwaltung in der Pflicht, die Halle zu bauen. „Als wir uns für die Sportschule beworben haben, war der Bau dieser Halle eine der Voraussetzungen“, sagte Martina Ellerwald vom MSS.
Besuch beim Mülheimer SportService
Dem hatte Andrea Milz zuvor einen Besuch abgestattet. „Wir haben ihr Projekte gezeigt, die wir mit Hilfe der Landesmittel schon umgesetzt haben. Wie zum Beispiel den Sportpark Styrum. Aber auch noch einmal unsere Misere mit dem Friedrich-Wennmann-Bad erläutert“, sagte Ellerwald.
Sie hätte einen gut Eindruck vom Besuch aus der Landeshauptstadt gehabt. „Andrea Milz kommt aus dem Sport und weiß um die Sorgen und Nöte. Sie hat ein offenes Ohr dafür“, so Ellerwald.
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Mülheim begrüßt Olympiabewerbung
Von Seiten der Mülheimer betonte man auch noch einmal, die mögliche Bewerbung um die Olympischen Spiele 2032 in der Rhein-Ruhr-Region zu unterstützen. Auch wenn Mülheim nicht als Austragungsort vorgesehen ist. „Wir sind der Meinung, dass wir trotzdem profitieren würden und unsere Sportstätten gerne als Trainingsmöglichkeiten zur Verfügung stellen würden“, so Martina Ellerwald.