Mülheim. Mit zwei Siegen rücken die Handballerinnen der DJK Tura 05 Dümpten in der Bezirksliga weiter vor. Erster bleibt unangefochten der HSV Dümpten.

Die Handballfrauen des HSV Dümpten haben den nunmehr achten Sieg eingefahren und führen weiter die Bezirksliga an. Styrum 06 hingegen musste nach der Niederlage im Lokalderby gegen Tura 05 Dümpten den zweiten Platz räumen.

Die Dümptenerinnen gewannen gegen den SC Bottrop 26:14. Trotz des am Ende souveränen Sieges bemängelt HSV-Trainer Peter Högerle erneut die Chancenverwertung. Diese in Kombination mit einer ungewohnt instabil stehenden Abwehr sorgte für eine zähe erste Halbzeit. „Wir haben zu viele Flüchtigkeitsfehler in der Deckung gemacht“, kritisiert der Coach. Nach 30 Minuten führte der Tabellenerste nur mit 13:9. Erst nach der Pause sorgte das Högerle-Team dann für ein deutlicheres Ergebnis und setzte sich schrittweise ab. Beste Werferin war Leonie Homberg mit elf Treffern.

Tura-Duo zeigt sich in Torlaune

Ebenso in Torlaune zeigten sich am Wochenende die beiden Turanerinnen Leonie Reiter und Johanna Illing. Sie trafen am Sonntag beim deutlichen Sieg gegen den VfB Homberg II elf beziehungsweise zehn Mal. Damit haben die Dümptenerinnen an ihre gute Leistung aus dem Derby gegen Styrum 06 angeknüpft. Sie gewannen gegen den Tabellenzweiten 20:17. Dabei gelang Tura gleich ein guter Start (6:1). Die Abwehr ließ von Beginn an nur wenig Chancen zu. Der Angriff überzeugte mit gutem Tempospiel. „Wir haben schnell hinten gelegen und sind dann eigentlich permanent dem Rückstand hinterhergelaufen“, ärgert sich Styrums Trainer Stephan Schmidt.

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Nach der Pause stellte Styrum seine Abwehr offensiver auf und provozierte damit Ballverluste der Turanerinnen. So kam die Styrumer Reserve nochmal auf 14:16 heran. Am Ende reichten dann aber doch die Körner des deutlich dezimierten DJK-Kaders nicht aus, sie konnten dem Team von Trainer Franco Drömer nicht mehr gefährlich werden. „Tura hat verdient gewonnen“, sagt Schmidt deshalb anerkennend.

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Sonderlob für Debütantin aus der A-Jugend

Ein Sonderlob hat sich dabei Nele Stumme verdient. Die A-Jugendliche mit Doppelspielrecht gab im Spiel gegen Styrum ihr Senioren-Debüt und erzielte dabei gleich sechs Tore. „Das war ein richtig starker Einstand“, so Tura-Coach Franco Drömer. Auch der gegnerische Trainer fand lobende Worte: „Tura hat mit Nele ein super Talent in seinen Reihen!“ Mit den vier Punkten aus den letzten beiden Spielen sind die „05erinnen“ nun auf den vierten Platz geklettert.

Weiter punktlos ist die Reserve des SV Heißen. Sie verlor am Wochenende mit 13:18 gegen die HSG Vennikel/Rumeln/Kaldenhausen.