Mülheim. Viel schwieriger als Sonntag wird es für BW Mintard nicht: Der SC Düsseldorf-West kommt. Aber Marco Guglielmi weiß, was es dagegen braucht.

Das 3:1 bei der SpVgg Steele am 29. September war bis dato der letzte Sieg der DJK Blau-Weiß Mintard in der Fußball-Landesliga. Danach: 0:0, 4:4, 1:4, 1:1, zwischendrin ein 1:3 im Pokal. Der ganze Oktober ohne Sieg, Blau-Weiß tritt auf der Stelle. Oder nicht mal das, findet Trainer Marco Guglielmi: „Eigentlich ist es sogar noch schlimmer.“

Denn der Abstand auf die Abstiegsplätze sei in diesem Zeitraum um einen Punkt gesunken, Mintard steht als Elfter drei Punkte vor dem VfB Speldorf. Das Polster aus dem guten Saisonstart ist also fast aufgebraucht, auf die Stimmung haben die Ergebnisse aber nicht geschlagen.

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Gutes Spiel in Rath zieht die Stimmung nach oben

„Auch wenn wir punktemäßig näher an die Abstiegsplätze herangerutscht sind: Am Sonntag in Rath haben wir ein richtig gutes Spiel gemacht“, so Guglielmi über das 1:1 beim RSV am vergangenen Sonntag. „Die Stimmung ist deshalb nicht schlecht, im Gegenteil, das pusht die Mannschaft eher. Aber klar: Wir brauchen jetzt endlich auch wieder Zählbares.“

Viel schwerer als am Sonntag wird es aber kaum, um 15.15 Uhr wartet eine „Mammutaufgabe“ auf die Mintarder: Der SC Düsseldorf-West ist zu Gast (Anstoß 15.15 Uhr).

Mentalität ist gefragt – und defensive Laufarbeit

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„Die haben im Kader wahrscheinlich mehr Oberliga-Spiele als wir Landesliga-Spiele“, meint Guglielmi über den Gegner – der SC West stieg im Sommer aus der Oberliga ab, belegt mit nur einer Niederlage aktuell Platz vier und ist seit dem 22. September ungeschlagen (zwei Siege, drei Unentschieden) – quasi der umgekehrte Fall zu den Blau-Weißen also. Guglielmi will beide Serien zum Reißen bringen – und hat eine klare Forderung an sein Team

„Düsseldorf ist eine spielerisch sehr starke Mannschaft. Wir müssen verhindern, dass sie genau das zeigen“, erklärt er. „Sie dürfen ihre spielerische Überlegenheit nicht ausspielen, keinen Spaß an dem Spiel bekommen. Wir müssen sehr kompakt stehen, keine Räume bieten – das wird viel Laufarbeit für uns.“ Mit der Taktik gehen auch entsprechende Anforderungen an die Mentalität einher.

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Schwierige Nachbarschaftsduelle warten

Guglielmi: „Wir müssen mit Herz und Willen dagegenhalten. Ich weiß, dass für meine Mannschaft sonntags immer alles möglich ist und traue uns alles zu – wir können in dieser Liga gegen jeden gewinnen.“

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Damit der November besser wird als der Oktober – in diesem Monat warten noch die Partien gegen den SV Burgaltendorf und den Tabellenzweiten VfB Frohnhausen.

>> PERSONALLAGE IST ANGESPANNT

Noch schwerer wird es für Blau-Weiß und Marco Guglielmi durch die angespannte Personallage. Marco Brings ist wieder dabei, eine Reihe Spieler fehlt dem Trainer aber weiter.

Marius Beyer fehlt gegen den SC West definitiv. Auch hinter Robin Müller, Fabian Piontek und Florian Klasen steht mindestens ein Fragezeichen.

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