Mülheim. Die Hinrunde ist gespielt, der HTC Uhlenhorst ist Tabellenführer. Mülheims Kapitän Tobias Matania formuliert vor der Winterpause drei Ziele.
„Es ist ein bisschen schade, dass jetzt Pause ist. Wir hätten gerne weitergespielt“, sagt Tobias Matania, Kapitän des HTC Uhlenhorst. Verständlich, haben die Uhlenhorster doch nach einem holprigen Saisonstart zuletzt sechs Mal in Folge gewonnen und sich so in eine optimale Ausgangsposition für die Rückrunde gebracht. Dazwischen liegen zwei weitere Ziele, die Matania mit seinen Teamkollegen erreichen will.
Als zweifacher deutscher Meister waren die Mülheimer in die neue Saison gestartet – und zu Beginn taten sie sich schwer. Nur ein Sieg aus den ersten fünf Spielen, dazu zwei Remis und zwei Niederlagen – das war nicht das, was dem Mülheimer Selbstverständnis entspricht – überraschend kam es für den HTCU aber nicht. „Nicht alle waren von Beginn an fit, wir hatten einige Verletzungen, dazu war ein Teil der Mannschaft noch auf einer Hochzeit“, blickt Tobias Matania zurück.
Uhlenhorst peilt den Hallentitel an
In den folgenden Wochen wurde die Kommunikation zwischen Trainerteam und Mannschaft wieder besser, Matania stellte zudem fest: „Wir haben uns immer besser eingespielt und mit den Siegen ist dann auch das Selbstvertrauen gestiegen.“ Das Resultat waren die sechs angepeilten Siege, Tabellenplatz eins und beste Chancen auf die Play-offs.
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Die zu erreichen, darum geht es ab April. Zuvor wollen die Uhlenhorster in der Halle erfolgreich sein. Ob dann Benedikt Fürk und Lukas Windfeder mit dabei sind, steht noch nicht fest, die restlichen Spieler werden aber auf jeden Fall zum Einsatz kommen. „Der Titel geht nur über uns. Wir haben eine Bombenmannschaft“, ist Matania selbstbewusst.
In der vergangenen Hallenrunde hatten die Uhlenhorster aufgrund der Hockey Pro League auf einige Stammspieler verzichten müssen und waren im Viertelfinale am UHC Hamburg gescheitert. In diesem Jahr schöpfen sie aus dem Vollen.
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Auf europäischer Bühne glänzen
Und dann wäre da noch der Traum vom internationalen Titel. „In der EHL wollen wir möglichst weit kommen“, sagt Tobias Matania. Auch er hätte sich lieber einen Gegner aus Spanien, Belgien oder den Niederlanden gewünscht, so geht es aber im Viertelfinale zunächst gegen Rot-Weiss Köln. „Das sind immer spannende Spiele, aber es ist schade, dass es so eine Art kleine Bundesliga ist“, sagt Matania.
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Dass die Mannschaft nach zwei Feldtitel in Folge satt sein könnte, davor hat er keine Angst. Der Kapitän betont: „Niemand hat sich zurückgelehnt und schon internationale Titel geholt. Ein dritter Titel in Folge würde uns zudem in die Geschichtsbücher bringen.“ Das haben bisher nur der Berliner HC (1961-63) und Rot-Weiss Köln (1972-74) geschafft. Rekordhalter ist der HTC Uhlenhorst, der von 1985 bis 1988 gar vier Titel in Folge holte – auch das ist für die aktuelle Mülheimer Mannschaft noch möglich.