Mülheim. Nach vier Niederlagen gegen Top-Teams der Verbandsliga trifft der HSV Dümpten nun auf einen Gegner, der ebenfalls noch keine Punkte geholt hat.

Handball-Verbandsligist HSV Dümpten hat die ersten „dicken Brocken“ hinter sich gebracht. Nun sollte mit dem TV Ratingen – zumindest laut Tabelle – ein machbarer Gegner anstehen. Denn der Turnverein steht ebenso wie der HSV selbst mit null Punkten da.

„Bei denen ist auch noch Sand im Getriebe“, so HSV-Trainer Rene Bülten vor dem Spiel am Samstag, 17.30 Uhr. Dies liegt vor allem auch daran, dass sich im ersten Spiel der Haupttorschütze Moritz Metelmann am Fuß verletzte. Für Bülten gehört er zu den besten Halblinken der Liga.

Ratingens Halblinker kehrt ins Team zurück

Metelmann soll mittlerweile wohl aber wieder von seiner Bänderverletzung genesen sein und gegen die Dümptener nach rund vier Wochen Pause wieder auf dem Platz stehen. Ganz anders sieht es bei beim HSV selbst aus: Die Personallage hat sich im Vergleich zur Vorwoche kein Stück entspannt.

Nach seiner Verletzung im Überruhr-Spiel steht nun auch hinter dem Einsatz von Kreisläufer und Abwehrchef Kevin Michalski ein Fragezeichen.

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Er hatte sich einen Cut unter dem Auge zugezogen, der genäht werden musste. Das wäre für den eh schon personell gebeutelten HSV ein herber Verlust. „Das wäre schon wichtig, dass er spielen kann“, sagt Bülten. Auch weil Daniel Kiriakou weiter angeschlagen ist. Damit die Wade hält, hat er extra das Training in der Woche ausgesetzt. Aus der Zweiten wird wieder Rückraumspieler Raik Muscheika dazustoßen.

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Trainer rechnet mit einer engen Partie

In der letzten Saison haben die „Rothosen“ in beiden Spielen gegen Ratingen größtenteils eine gute Figur gemacht. Sie haben insgesamt drei von vier Punkten eingesammelt. „Aufgrund der Personallage rechne ich nicht mit einem Aufgalopp von uns“, so Bülten. Vielmehr geht er davon aus, dass es eine enge Partie wird. Auch weil er Ratingen für kämpferisch stark hält. Denn nur ungern erinnert er sich zurück, als Ratingen nach einer Zehn-Tore-Führung der Dümptener noch auf ein Unentschieden kam.

Das Gesicht der Hausherren hat sich aber im Vergleich zur Vorsaison verändert. „Ich glaube, die machen derzeit auch einen Umbruch durch“, so Bülten.