Mülheim. Der 0:4-Start macht Dümpten-Trainer René Bülten nicht nervös. Sein Team hat ein heftiges Startprogramm – und in Lintorf wird es wieder schwer.
Mit zwei Niederlagen sind die Handballer des HSV Dümpten in die Verbandsliga-Saison gestartet, aber von einem Fehlstart will Trainer René Bülten nichts hören. Ganz im Gegenteil: Er erwartet weitere Rückschläge, zieht aber durchaus positive Schlüsse aus den ersten Partien.
„Das war uns ja vor Saisonstart bewusst, dass die ersten vier, fünf Wochen richtig hart werden, bei diesem Programm“, meint Bülten mit Blick auf den Spielplan. Auftaktgegner Bergischer HC II sei Top-Aufstiegskandidat, die Bergischen Panther, gegen die es zuletzt ging, wollten auch oben mitspielen.
Nun geht es zum TuS Lintorf – auch die dürfen sich wohl zu den besten drei Mannschaften der Liga zählen. „Trotzdem wollen wir natürlich endlich etwas Zählbares“, sagt Bülten. Und hält eine Überraschung nicht für ausgeschlossen. Anwurf am Breitscheider Weg in Lintorf ist am Samstag um 18 Uhr.
Neikes fehlt dem HSV einige Spiele
„Acht Tore Unterschied am ersten Spieltag hören sich natürlich wild an. Aber fünf Minuten vor Schluss waren wir vier hinten und haben dann die Deckung aufgemacht. Am Ende der Saison geht es um Punkte, nicht ums Torverhältnis.“ Gegen die Panther stand es zur Pause noch Unentschieden (dann folgte allerdings eine richtig schwache zweite Hälfte). Mit konstant guten 60 Minuten gegen Lintorf rechnet sich Bülten aber etwas aus. Aus der Halle geschossen wurden die Mülheimer in den ersten beiden Wochen jedenfalls noch nicht.
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Der erste Schlüssel zum Erfolg ist dabei Sebastian Thole, „den müssen wir ausschalten“, so Bülten. „Es gilt, defensiv gut zu stehen und vor allem die Eigenfehler zu verringern.“ Die 6:0-Deckung sah zuletzt schon gut aus, das Passspiel stand ganz dick im Trainingsplan, aber auch der Abschluss.
„Wir dürfen nicht die halbgaren Würfe nehmen, sondern klare Chancen erspielen und die nutzen“, erklärt der Trainer, der allerdings auf „Momo“ Neikes verzichten muss, der ist auf Hochzeitsreise.
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Die Aufgaben werden nicht leichter
Das macht die Aufgabe für Dümpten nicht leichter, und der Spielplan auch nicht. Nach dem Spiel in Lintorf warten bis zur Herbstpause noch die Spiele gegen Oberliga-Absteiger Überruhr und den Turnverein Ratingen. Alles keine Laufkundschaft. Die Dümptener wussten das aber vor der Saison. Wenn sie nicht bis November auf die ersten Punkte warten wollen, müssen sie eines der Spitzenteams schlagen.
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