Nach schwachem Start haben die Uhlen in kurzer Zeit zwei Siege eingefahren – unter anderem gegen Kahlenberg. Beim KHTC sieht es andersherum aus.
Das tat gut! Nach zwei Niederlagen zum Auftakt hat die zweite Mannschaft des HTC Uhlenhorst in der Feldhockey-Regionalliga zwei Siege innerhalb weniger Tage eingefahren – erst gegen Club Raffelberg, dann auch gegen Lokalrivale Kahlenberger HTC. Während der KHTC die zweite Niederlage in Serie einsteckte, war Uhlenhorsts Arndt Herzbruch nachher froh: „Die bessere Mannschaft in beiden Spielen hieß HTC Uhlenhorst!“ Und er war sich sicher: „In dieser Liga ist jeder schlagbar und wir haben jetzt den Schalter umgelegt.“ Das stand aber besonders gegen Raffelberg noch auf der Kippe.
0:2 stand es zur Pause gegen CR, „schwieriger Start“, befand Herzbruch. Aber dann kamen Christian Schmiedel (2), Frederik Nyström (KE) und Robin Holthaus drehten das Spiel aber komplett. Herzbruch: „Zum Schluss war es standesgemäß.“ Und damit hatten sich die Uhlenhorster in Position gebracht fürs Derby gegen den KHTC – und da wurde es dann deutlich.
Uhlenhorst eiskalt – Kahlenbergs Widerstand gebrochen
„So eindeutig fand ich es gar nicht. Wir hatten auch Chancen, aber wir machen individuelle Fehler und Uhlenhorst macht aus vier Chancen drei Tore, das war der Bruch“, kommentierte KHTC-Trainer Philip Hüsgen die 2:7-Niederlage der Blau-Weißen.
Auch interessant
3:0 stand es schon zur Pause, bis auf 6:0 zog der HTCU davon, bevor Kahlenberg im letzten Viertel noch zwei Treffer durch Luis Hüsgen und Bastian Preußer als Antwort hatte, es waren nur noch Ehrentreffer.
Für Uhlenhorst waren Robin Holthaus, Frederik Nyström, Maximilian Ochs sowie Quentin Halfmann die Torschützen, besonders Jugendspieler Nyström hinterließ mit mehrfacher Torausbeute einen guten Eindruck.
Liga ist sehr ausgeglichen
Herzbruch sieht die Mannschaft, die er zwar nicht mehr trainiert, aber für die er immer noch spricht, damit auf dem richtigen Weg, aber er warnt auch: „Jetzt kann man wieder das obere Drittel anpeilen. Aber es gibt in dieser Liga keine Favoriten. Bei HC Essen 99 zum Beispiel haben wir fahrlässig Punkte liegen lassen. Wenn man nur 15 oder 20 Prozent nachlässt, warum auch immer, dann verliert man auch.“
Den Aufschwung der Uhlenhorster kann Herzbruch einfach erklären: „Es hat etwas gedauert, bis sich die Mannschaft gefunden hat – viele junge Spieler sind dabei, einige helfen immer wieder bei den ersten Herren aus, sind dort zum Training eingeladen, das ist nun mal so. Wir sind schwer reingekommen, aber jetzt hat es jeder und die Einstellung stimmt auch.“ Bis zur Hallensaison warten jetzt noch zwei Spiele gegen Aachen und Oberhausen, zwei schwächere Gegner – sechs Punkte sind das Ziel.
Auch interessant
Auch für die Kahlenberger stehen noch zwei Spiele an. Nach sieben Punkte aus den drei ersten Partien gab es zuletzt Pleiten gegen Krefeld II und Uhlenhorst II.
„Gegen die zweiten Mannschaften ist es etwas schwierig. Aber in den ersten Spielen haben wir gegen Gegner auf Augenhöhe gut ausgesehen“, zieht er immer noch ein positives Zwischenfazit – mit drei bis sechs Punkten aus den verbleibenden Spielen gegen Bonn und Aachen wäre er bis zum Winter zufrieden. Dazu müssen jetzt auch die Kahlenberger wieder den Schalter umlegen.
Auch interessant
Auch interessant