Mülheim. Im vorgezogenen Meisterschaftsspiel gewinnen die Mülheimer sehr souverän und erobern damit die alleinige Tabellenführung.

Es läuft bei den Feldhockey-Spielern des Kahlenberger HTC zu Beginn der Regionalligasaison besser als wohl viele nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga erwartet haben. Die Bilanz nach drei Partien: zwei Siege, ein Remis, keine Niederlage. Der Lohn: Tabellenplatz eins. Am Dienstagabend hatten die Mülheimer das vorgezogene Duell gegen den Oberhausener THC mit 9:4 (5:3) für sich entscheiden können.

Flutlichtspiel und Derby: Vor 150 Zuschauern auf dem Kunstrasenplatz an der Mintarder Straße ging es heiß her. „Es wurde zwischendurch etwas hitzig. Die Rivalität ist in den Begegnungen mit dem OTHC immer zu spüren, obwohl dort kein Ex-Mülheimer mehr spielt“, sagte Philip Hüsgen. Lediglich sein Trainerkollege Tim Welsch hat eine Mülheimer — überwiegend Uhlenhorster — Vergangenheit.

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Gastgeber starten holprig

Die Gastgeber kamen schwerer in die Gänge als an den beiden ersten Spieltagen. Sie gerieten nach dem Ausgleichstreffer von Jonas Sprenger zum zweiten Mal in Rückstand (1:2). Felix Degen, Lars Hoppen, Niklas Kleinherbers und Thorben Pegel (per Siebenmeter) drehten den Spieß aber um und brachten den KHTC mit 5:2 in Führung. Kurz vor der Pause verkürzten die Gäste auf 5:3. Hüsgen: „Die Chancenverwertung war gut. Allerdings war die Partie auch sehr zerfahren.“

Nach dem Wechsel brachte Felix Degen sein Team auf die Siegerstraße. Der Routinier war im Anschluss an eine Strafecke im Nachschuss erfolgreich gewesen. Noch einmal kam der OTHC auf 4:6 heran, danach trafen aber nur noch die Kahlenberger. Jonas Sprenger, Felix Degen und Thorben Pegel sorgten für den 9:4-Endstand.

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Nun thronen die Mülheimer mit sieben Punkten aus drei Spielen an der Spitze. Der Crefelder HTC II ist mit vier Punkten bei einer Partie weniger Zweiter. Am Sonntag, 14 Uhr, kommt es zum direkten Duell. Philip Hüsgen will keine Prognose abgeben, er kann noch nicht erahnen, wen die Krefelder für die Reserve aktivieren werden.