Mülheim. Für eine Pokal-Überraschung hat Fatihspor Mülheim gesorgt: Der B-Ligist schlug den TuSpo Saarn. Raadt ist nach einem Kantersieg weiter.
Für eine faustdicke Überraschung hat der B-Kreisligist Fatihspor Mülheim in der zweiten Runde des Kreispokals gesorgt. Er fügte dem TuSpo Saarn, Spitzenreiter der Kreisliga A, die erste Saisonniederlage zu und warf ihn mit 3:0 (1:0) aus dem Wettbewerb.
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„Es war schon ein schönes Spiel, es macht Spaß im Moment“, sagte Fatihspor-Trainer Selami Günel, der mit seiner Mannschaft damit nach wie vor ungeschlagen bleibt. Seiner Mannschaft spielte eine frühe Führung durch Dogan Celik in die Karten.
Saarner begannen unkonzentriert und fahrig
Sein Kollege Thomas Stedter berief einige Spieler mit leichtem Rückstand in die erste Elf, von einer zweiten Garde wollte er aber nicht sprechen. „Wir sind unkonzentriert und fahrig ins Spiel gekommen“, meinte der Coach. Der ungewohnte Untergrund und die Bedingungen an der Prinzess-Luise-Straße taten ihr Übriges hinzu. „Der Platz ist schon grenzwertig, das Flutlicht funktionierte nur teilweise, so dass es echt dunkel war“, meinte Stedter. Als Ausrede wollte er das aber keinesfalls verstanden wissen. „Wir haben absolut verdient verloren“, betonte er.
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Dabei lief es für sein Team nach dem Wechsel besser. Der Ausgleich lag spätestens bei Sven Mehlers Pfostentreffer in der Luft. Dann stellte der Schiedsrichter Marcel Remmen nach einem hohen Bein vom Platz. „Der Gegenspieler ist in ihn reingelaufen, beide haben sich danach sofort die Hand gegeben, diese Rote Karte war total lächerlich, hat uns dann aber voll aus dem Spiel geworfen“, erklärte Stedter. Adem Aydin (88.) und Dogan Celik (90.) sorgten für die Entscheidung.
Raadter kommen mit acht Toren weiter
Eine Runde weiter ist auch der SV Raadt, der seiner Favoritenrolle beim 8:1 (4:0) gegen Viktoria Beeck mehr als gerecht wurde. Yannick Domeier Braga (2), André Schellmann (2), Christian Kern, Martin Schalla, Tim Nieß und Fabian Nitsch schossen den B-Ligisten in die dritte Runde.
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Draußen ist hingegen der 1. FC Mülheim. Bei Gelb-Weiß Hamborn holten Thimo Warnke und Berkan Kiris einen 1:3-Rückstand noch auf, doch in den letzten zehn Minuten erzielten die Duisburger noch die Tore zum 5:3 (2:1)-Endstand.