Mülheim. Morad Möllenbeck und Chris Marco Eloundou vom BC Mülheim-Dümpten zeigen in Australien starke Leistungen – und belohnen sich dafür.

Wenn es nach Australien geht, ist Morad Möllenbeck nicht zu schlagen. Bei den Golden Gloves Australia in Brisbane war er erneut in Topform. Auch sein Teamkollege Chris Marco Eloundou überzeugte. Beide gewannen Edelmetall.

Dem Duo des BC Mülheim-Dümpten wurde dabei eine besondere Ehre zuteil – ihre Finalkämpfe wurden ganz am Ende angesetzt. Morad Möllenbeck traf im Halbweltergewicht im Finale um die Golden Gloves einen „alten Bekannten“, denn auch Jake Wyllie, den er schon beim Ländervergleichskampf geschlagen hatte, konnte sich seinen Weg ins Finale bahnen. Möllenbeck war auf gewohnt schnellen Beinen unterwegs, die Angriffsversuche des Australiers konterte er durch schnelle Kombinationen aus Führungs- und Schlaghand. Nach drei Runden hatte er den Kampf und damit die Goldmedaille einstimmig nach Punkten gewonnen.

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Harter Kampf für Eloundou

Direkt im Anschluss betrat Chris Marco Eloundou im Weltergewicht den Ring und traf dort auf den Australier Charles Joma, der zum Perspektivkader zählt und für die Olympischen Spiele aufgebaut werden soll. Eloundou begann konzentriert und kontrollierte den Kampf in der ersten Runde, die Angriffsversuch seines Kontrahenten konnte er durch ein geschicktes Distanzgefühl meiden und setzte gezielte Wirkungstreffer über die Schlaghand. Er arbeitete sich bei den Punktrichtern stetig nach vorne.

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Ab der zweiten Runde entwickelte sich dann ein hart umkämpftes Gefecht, beide Athleten gingen an ihre Grenzen und fighteten um jeden Zentimeter. Es war ein Kampf auf Augenhöhe, wobei in der dritten Runde letztendlich die Entscheidung fallen musste. Beide mobilisierten noch einmal alles, wobei der Australier einfach die besseren Kraftreserven hatte und dieses enge Gefecht für sich entscheiden konnte. Chris Marco Eloundou freute sich über Silber.