Mülheim. In der Kolumne „Road to Tokio“ erzählen vier Mülheimer von ihrem Weg zu den Olympischen Spielen. Diesmal berichtet Schwimmer Damian Wierling.
Der letzte Wettkampf der Saison ist geschafft! Mit viermal Gold und einmal Silber im Gepäck ging es nach den Deutschen Meisterschaften in Berlin nach Hause. Es war ein sehr schönes Wochenende, auch wenn die Pausen diesmal sehr kurz waren – wegen des Fernsehens.
Am Sonntag hatte ich zwischen dem Vorlauf und dem Finale über 100 Meter Kraul nur Zeit zum Mittagessen, kurz Koffer packen, schnell auf die Physiobank und dann ging es schon weiter.
Der Plan für den Sommer: Etwas Papierkram und ein bisschen surfen
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Nachdem ich den ganzen Samstag mit der Familie verbracht habe, waren es danach nochmal zwei schöne Rennen. Dass ich über 50 Meter Schmetterling auch nochmal so schnell bin, hätte ich jetzt nicht gedacht. Es ist zwar noch weit weg von meiner Bestzeit, alles andere war aber auch nicht zu erwarten. Deswegen bin ich sehr zufrieden mit den Medaillen.
Jetzt hab‘ ich erst einmal drei Wochen Urlaub. Ich werde eine Woche zu Hause sein, muss noch ein paar Sachen aufarbeiten, ein bisschen Papierkram erledigen, der liegen geblieben ist und dann geht es auch noch zwei Wochen nach Portugal zu meiner Schwester. Bisschen Surfen, bevor die Saison dann auch wieder losgeht, die ja mitunter die wichtigste Saison meines Lebens ist.
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Die muss auch ein bisschen geplant werden. Es bleibt auch Zeit zu überlegen, wie man das Training gestalten will und wie man die Wettkämpfe am sinnvollsten legt.
Damian Wierling, geboren am 13. Februar 1996, ist einer der besten deutschen Schwimmer. Er und drei andere Sportler aus Mülheim berichten jeden Mittwoch an dieser Stelle über ihre persönliche Olympia-Vorbereitung