Berlin/Mülheim. Drei Medaillen holten die Mülheimer Sportler am letzten Tag der Finals in Berlin. Damian Wierling sicherte sich dabei zwei deutsche Meistertitel.
Nicht einmal eine halbe Stunde lag zwischen den beiden Einzelstarts von Schwimmer Damian Wierling bei der deutschen Meisterschaft in Berlin. Eine halbe Stunde, die Wierling zum großen Erfolg nutzte. Mit Nachwuchsschwimmer Timo Ewert, Kanutin Johanna Schimanski und Boxerin Corinna Glanz waren drei weitere Mülheimer in der Hauptstadt im Einsatz.
Wierling zieht an der Wende an
Die ersten 50 Meter der insgesamt 100m im Freistil ließ Damian Wierling verhältnismäßig ruhig angehen, wendete als Vierter, hatte die Medaillenränge aber im Blick. Schon die Wende meisterte der Mülheimer aber am besten, zog an der Konkurrenz vorbei und ließ sich die Spitzenposition nicht mehr streitig machen. Gold in 48,92 Sekunden.
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Wierling stieg aus dem Becken, machte sich einmal kurz frisch um knapp 20 Minuten später wieder auf dem Startblock zu stehen. Diesmal ging es aber noch schneller – der Sprint über 50m Schmetterling stand an. Im Vorlauf hatte er noch zeitgleich mit Luca Nik Armbruster nach 24,04 Sekunden angeschlagen, im Finale packten zwar beide eine Schüppe drauf, mit 23,80 Sekunden war Wierling aber acht Hundertstelsekunden schneller und zum zweiten Mal binnen weniger Minuten deutscher Meister. Über 50m Freistil ging zudem Timo Ewert an den Start. Er schlug nach 24,76 Sekunden an und belegte Rang 53.
Schimanski knapp geschlagen
Knapp an den Medaillenrängen vorbei paddelte dagegen Johanna Schimanski. In den ungewohnten K.o.-Duellen verlor sie das erste Rennen gegen Olympiasiegerin Conny Waßmuth, ihre Zeit war aber gut genug für einen der Zwischenläufe.
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Dort bezwang Schimanski dann WM-Silbermedaillengewinnerin Tabea Medert und zog ins Halbfinale ein. Nach einer knappen Niederlage gegen Caroline Arft ging es gegen Sabrina Hering-Pradler um Bronze. Knappe sechs Zehntel fehlten Schimanski in dem Rennen zur Bronzemedaille.
Silber für Corinna Glunz
Bis ins Finale kämpfte sich Boxerin Corinna Glunz vom BC Mülheim-Dümpten im Schwergewicht (+75kg). Dort stand sie dann Joelle Seydou gegenüber und musste sich mit 0:5-Punkten geschlagen geben. Das trübte die Freude über die gewonnene Silbermedaille aber nicht.
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