Mülheim. Der Abstieg der Damen aus der 2. Bundesliga war bereits besiegelt, jetzt haben die Herren des GC Mülheim in der Regionalliga nachgezogen.
Der Abstieg war besiegelt, aber auch ein versöhnlicher Abschied aus der 2. Bundesliga blieb den Golferinnen des GC Mülheim verwehrt. Für die Herren ging es dagegen noch um den Klassenerhalt in der Regionalliga – der wurde am Ende aber ebenfalls verpasst.
Der Oldenburgische GC ließ sich seinen Heimvorteil der Herren am letzten Spieltag der Regionalliga nicht nehmen. Auf dem den Spielern bestens bekannten Platz spielten sie insgesamt nur 30 Schläge über Par, waren Schlaggleich mit dem Dortmunder GC, konnten aber die besseren Streichergebnisse vorweisen.
Oldenburg gewinnt den Spieltag
Das reichte dem Gastgeber, um den Spieltag für sich zu entscheiden und mit den fünf Punkten den Klassenerhalt perfekt zu machen. Schon vor dem Spieltag hielten die Oldenburger die Trümpfe in der Hand, hatten sie doch einen Punkt Vorsprung auf den GC Mülheim, der so auf jeden Fall vor den Gastgebern hätte landen müssen.
Das war nicht der Fall, mit 62 Schlägen über Par belegten die Mülheimer den vierten Rang – deutlich hinter dem drittplatzierten Team aus Gütersloh, das 36 Schläge über Par blieb. Nur Royal Dortmund, Fünfter in Oldenburg und auch Tabellenletzter in der Endabrechnung war mit 106 über Par noch schlechter als die Selbecker.
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Bei denen spielte Alexander Wirthle mit drei über Par das beste Einzelergebnis, gefolgt von Frank Bielert und Fahri Smani jr., die je fünf über Par spielten.
Final Four steht
In der ersten Bundesliga der Herren hat der GC Hubbelrath, bei dem der Mülheimer Florian Schmiedel abschlägt, als Sieger der Nordstaffel das Ticket für das Final Four gelöst.
Mit 18 Punkten hatten die Hubbelrather einen Punkt mehr auf dem Konto als der GC Hösel und der G&LC Berlin-Wannsee.
Neben Hubbelrath und Hösel nehmen aus dem Süden der GC Solitude Stuttgart und der GC Mannheim-Viernheim teil.
Auch in der Doppelrunde konnten die Mülheimer mit keinem ihrer Duos unter Par bleiben – Fahri Smani jr. und Niklas Kuhland spielten mit drei über Par das beste Ergebnis. Bester Spieler am letzten Spieltag war Matthias Tischler vom Dortmunder GC, der sechs Schläge unter Par blieb.
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Bautista beste Mülheimerin
Ernüchternd fiel auch das Fazit der Mülheimer Damen aus, die auch am letzten Spieltag weit hinter der Konkurrenz lagen. Mit 70 Schlägen über Par belegten sie zum fünften Mal den fünften und letzten Rang in Liga zwei, der Abstand auf Rang vier, den der Kölner GC belegte, betrug 30 Schläge. Tagessieger war der Düsseldorfer GC, der mit 24 über Par seinen vierten Tagessieg feierte und souverän in die 1. Bundesliga aufsteigt. Die Mülheimerinnen hingegen werden von der ersten Liga in die Drittklassigkeit durchgereicht.
Auf der Anlage des GC Bergisch-Land erzielte Anna Bautista mit einem Schlag unter Par das beste Mülheimer Ergebnis, Maybritt Streit war mit sieben über Par zweitbeste Mülheimerin. Das Duo Bautista/Streit brauchte auch in der Doppelrunde nur einen Schlag mehr als die Platznorm vorgab.
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