Der dritte Renntag in der Ruder-Bundesliga, das Team der Rennrudergemeinschaft Mülheim ist auf Wiedergutmachung aus. Zuletzt lief es mit Rang 14 in Minden nicht wie gewünscht, in Hannover möchte das Sprintteam wieder an den guten ersten Renntag, der in Duisburg stattfand, anknüpfen.
Das Maschseefest gilt als Deutschlands größtes Seefest und findet jährlich in Hannover statt. Im Rahmen der dreiwöchigen Feierlichkeiten macht auch die Ruderbundesliga am Maschsee Station. „Ich bin zum ersten Mal dabei, freue mich aber schon auf die große Kulisse“, sagt Niklas Burkert-Scholz vom Sprintteam Mülheim. Er ist auf die spektakuläre Kulisse gespannt, im Fokus stehen aber natürlich die Rennen und die Bedingungen auf dem Wasser.
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Für alle Bedingungen gewappnet
„Der See soll eher ruhig sein, allerdings ist etwas Regen vorhergesagt. Falls es windig wird, sind wir aber gut vorbereitet“, sagt Burkert-Scholz. Da hilft es dem Achter, dass es auch in Mülheim zuletzt immer mal wieder etwas wehte und die Trainingseinheiten auf der Ruhr beeinflusste.
Diese haben die Mülheimer genutzt, um sich im Vergleich zum 14. Platz in Minden wieder zu verbessern. „Zuletzt waren wir im Zeitfahren nicht so gut. Das ist aber die Basis für einen guten Renntag. Deshalb haben wir an der Rennstabilität gearbeitet, viele schnelle Schläge gefahren. So wollen wir auch dann, wenn es Kopf-an-Kopf zur Sache geht, uns nicht verunsichern lassen und unsere Qualität auf das Wasser bringen“, erklärt Burkert-Scholz. Das Ziel sei es, an den achten Platz vom ersten Renntag in Duisburg-Wedau anzuknüpfen.
Nicht mit dabei sind die Routiniers Martin Kiefer und Martin Tschäge, dafür kehrt Henrik Stoepel zurück auf die Position des Schlagmanns. Auch Robert Wirth, der im Urlaub weilt, ist nicht mit dabei.
Ein Neuling sitzt mit im Boot
Dafür sitzt aber auch ein Neuling mit im Boot. Paul Rasch aus Kettwig wird im Bug auf der Position drei sein Bundesliga-Debüt feiern. „Er hat seine A-Juniorenjahre nun abgeschlossen und wird uns künftig im Boot unterstützen“, so Niklas Burkert-Scholz. In den Trainingseinheiten war Rasch bereits dabei, die Harmonie mit den sieben Teamkollegen stimmt.
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„Wenn es etwas Schiebewind geben würde, wäre das ideal für uns“, sagt Niklas Burker-Scholz. Aber auch bei anderen Bedingungen ist er optimistisch. „Rang acht ist das Ziel, alles andere darüber hinaus wäre sehr erfreulich“, so Burkert-Scholz. Damit im Rahmen des größten Seefestes Deutschlands auch der Mülheimer Achter feiern kann.