Mülheim. Kurzfristig wurde Katharina Kiefer für das Länderspiel der A-Nationalmannschaft nominiert. Die Mülheimerin spricht über diese Erfahrung.
Vor wenigen Tagen gewann Katharina Kiefer vom HTC Uhlenhorst noch mit der deutschen U21 Nationalmannschaft die Bronzemedaille bei der Europameisterschaft in Valencia, nun ist sie A-Nationalspielerin. Bundestrainer Xavier Reckinger nominierte sie für das Länderspiel gegen Belgien, das Deutschland mit 4:1 gewann, nach. Gleich mehrere Spielerinnen waren angeschlagen und wurden geschont. Mit Redakteur Maximilian Lazar sprach die 20-Jährige über den Moment der Nominierung, die ersten Eindrücke vom Team und vom Spiel gegen Belgien.
Hallo Frau Kiefer, wie haben Sie von ihrer Nominierung erfahren?
Katharina Kiefer: Ich wurde am Abend vor dem Spiel angerufen, ob ich spontan mitspielen möchte. Genauso wie die zwei anderen Nachrücker. Das kam für mich schon überraschend, da der Bundestrainer schon mit einem großen Kader angereist war. Deshalb habe ich nicht unbedingt damit gerechnet, zumal es mein erstes A-Länderspiel war
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Wie ging es dann weiter?
Bis vor einer Woche war ich ja noch bei der U21-Europameisterschaft mit dabei und war eigentlich ein wenig im Urlaubsmodus. Zum Glück hatte ich in meiner freien Zeit eh nichts geplant und bin am nächsten Morgen direkt ins Auto gestiegen und habe mich auf den Weg nach Belgien gemacht.
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Und wie sind Sie vom restlichen Team empfangen worden?
Wir Nachrücker sind zur Besprechung gekommen, wurden vom Trainer kurz begrüßt und dann haben uns einzelne Spielerinnen im Anschluss an die Teamsitzung auch noch die Taktik erklärt. Überhaupt war das erste Aufeinandertreffen total nett.
Von Fußballern kennt man das Ritual, dass die Neulinge zum Einstand ein Lied singen müssen. Mussten Sie auch zum Mikro greifen?
Nein, zum Glück nicht.
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Das Spiel hat Deutschland mit 4:1 gewonnen. Wie war diese Erfahrung und wie war es, die Nationalhymne zu hören?
Super cool, dass wir direkt gewonnen haben, aber die Hymne wurde vor der Partie gar nicht gespielt. Ich war schon nervös und irgendwann bin ich dann auf das Feld gekommen. Das Tempo war viel höher als bei der U21, aber die Mitspielerinnen haben uns Neue super unterstützt und immer gelobt. Es war eine Erfahrung wert.