Mülheim. Die Kanupolospieler der Mülheimer KSF müssen zwar in die Abstiegsrunde der Bundesliga, sind nach einem starken Wochenende aber guter Dinge.
Zufriedenheit herrschte bei den Kanupolo-Spielern der Mülheimer Kanu- und Ski-Freunde nach dem letzten Bundesliga-Doppelspieltag in dieser Saison. Erwartungsgemäß konnte das Team von Trainerin Christina Mantell auf dem Essener Baldeneysee nicht mehr die Playoffs erreichen, aber immerhin sprangen zwei Siege und der Sprung auf den zehnten Tabellenplatz unter zwölf Mannschaften heraus. Nun hoffen die Mülheimer darauf, in der Abstiegsrunde beim Saisonfinale in Brandenburg den Klassenerhalt zu schaffen.
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In den ersten beiden Partien in Essen kassierten die MKSF klare Niederlagen. Das Match gegen den KSV Havelbrüder Berlin endete mit 2:11 (Tore: Marcellus Lammerich und Jonathan Thomas). Dann folgte eine 0:6-Schlappe gegen den Alster-Canoe-Club.
Mülheimer probierten eine Menge aus
„Wir haben in den Spielen gegen diese starken Gegner einiges ausprobiert. Das hat allerdings noch nicht so gut geklappt. Danach trafen wir auf zwei Gegner, die wir auch in der Abstiegsrunde wiedersehen werden. Wir konnten beide Begegnungen für uns entscheiden. Insbesondere im zweiten Match machte sich eine Umstellung in der Abwehr bezahlt“, sagte Christina Mantell.
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Ihr Team setzte sich gegen den VK Berlin mit 6:2 durch. Die Tore erzielten Jan Mester (2), Guus Ellenkamp, Ole Schroers, Jonathan Thomas und Alain Zwinkels. Beim 7:2-Triumph über die VMW Berlin trafen Alain Zwinkels (3), Guus Ellenkamp, Ludwig Thomas, Jonathan Thomas und Karsten Steinhauer.
4:4 gegen Hannover macht Mut
Am Sonntag unterlagen die Mülheimer dem KC Nord-West Berlin mit 1:4. Lediglich Ole Schroers konnte einen Treffer erzielen. Mut für die Abstiegsrunde macht das 4:4-Remis gegen den RSV Hannover. Jonathan Thomas (2), Karsten Steinhauer und Ludwig Thomas waren erfolgreich. Mantell: „Sieben Punkte haben wir aus Essen mitgebracht. Hätten wir das an jedem Spieltag geschafft, wären wir mit der Teilnahme an den Playoffs schon längst gesichert.“