Mülheim. Beim 3:1-Erfolg über den TuS Mündelheim wurde deutlich, wie viel Geduld die Fußballer des VfB Speldorf in dieser Saison benötigen werden.
Die gute Nachricht vorweg: Der VfB Speldorf hat sein zweites Testspiel mit 3:1 (0:1) gewonnen. Das Duell gegen den Bezirksliga-Absteiger TuS Mündelheim hat aber auch gezeigt, dass der Landesligist in der neuen Saison jede Menge Geduld benötigen wird.
Denn die Dominanz, die sich Trainer Olaf Rehmann im Vorfeld gewünscht hatte, war erst in der zweiten Halbzeit zu sehen. Die Tore fielen erst, als der VfB die Duisburger müde gespielt hatte.
„Es hat der Wille gefehlt, das Spiel anzunehmen“
„Mit der ersten Halbzeit war ich nicht zufrieden. Es hat der Wille gefehlt, das Spiel anzunehmen“, bemängelte der Coach. Seine Elf agierte zu defensiv und hatte Probleme im Spielaufbau. Dies wurde hinten heraus besser, als in der Dreierkette Maxwell Bimpek ins Spiel kam und Cedric Bartholomäus im Zentrum das Heft immer mehr in die Hand nahm.
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Einer der Lichtblicke in der ersten Hälfte war Burak Demirdere. Der Neuzugang aus der U19 des FSV Duisburg sorgte für Wirbel auf der rechten Angriffsseite der Speldorfer und war an den besten Angriffen der Hausherren beteiligt.
Das einzige Tor im ersten Durchgang fiel aber auf der anderen Seite. Nach einem Missverständnis kam Martin Hauffe zu zögerlich aus dem Tor, so dass Nico Ponczek zum 1:0 für Mündelheim einköpfte.
Wechsel machen sich bezahlt
Nach der Pause machten sich die vor allem die Einwechslungen von Bimpek als zentraler Verteidiger und Abdul-Rahman Yussif auf dem linken Flügel bemerkbar. Letzterer legte in Minute 58 den Ausgleichstreffer von Hendrik Willing auf. Fast hätte Janis Timm unmittelbar danach das 2:1 folgen lassen.
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Das holte er in der 80. Minute nach, als er einen Pass von Bartholomäus zur Führung verwertete. Zwei Minuten später legte er auch noch das 3:1 nach. Der Rückkehrer zögerte zwar erst zu lange, traf dann aber im zweiten Versuch ins Tor.
„Am Ende haben wir es gut gemacht, aber wir haben noch zu lange gebraucht, um Lösungen zu finden“, bilanzierte Trainer Olaf Rehmann. Große Folgen hat der Leistungsunterschied aber noch nicht. „Die Spieler aus der ersten Halbzeit müssen sich jetzt noch keine Sorgen machen“, versprach Rehmann. Am kommenden Sonntag absolviert sein Team gleich zwei Tests, in denen alle zum Einsatz kommen werden. Erst danach geht es in Richtung Stammelf.
Zu der wird Dimitri Steininger wohl nicht gehören. Der Rückkehrer vom MSV 07 wird die Speldorfer aus beruflichen Gründen doch nicht verstärken können. Dafür steigt ab dieser Woche Innenverteidiger Semih Zorlu wieder ein. Stürmer Esad Morina soll in den nächsten Tagen spielberechtigt werden.
VfB Speldorf – TuS Mündelheim 3:1 (0:1)
Tore: 0:1 Ponczek (23.), 1:1 Willing (58.), 2:1/3:1 Timm (80./82.)
VfB: Hauffe – Weiß (46. Komusin) , Figielek (46. Bimpek), Aborah (46. Bastutan) – Heinz (46. Yussif), Bartholomäus – Willing (63. Velichkovski), Timm, Demirdere (46. Steinkusch) – Wölfer (63. Siminenko), Music