Die Kapitänin des HTC Uhlenhorst Mülheim verlor im Nationaldress zwar gegen Australien – die Niederlage tat aber kaum weh.

Die Spielerinnen der deutschen Nationalmannschaft schauten sich bedröppelt an: Nicht einmal das zweite Viertel war am Sonntag im Spiel gegen Australien um und es stand schon 0:3. Schon nach drei Minuten hatte es 0:2 gestanden, im zweiten Viertel erhöhten die Australierinnen nach einer Kurzen Ecke, obwohl die deutsche Mannschaft mit der Uhlenhorst-Kapitänin Maike Schaunig gar nicht viel schlechter waren.

Das 0:3 war eine Hypothek, die nicht wettzumachen war, am Ende stand eine 1:3-Niederlage für Deutschland, die aber nicht weh tat.

Grand Final mit vier Teams am letzten Juni-Wochenende

Aufgrund der Niederlage der Belgierinnen gegen Neuseeland steht fest, dass Deutschland die Pro-League-Runde unter den besten vier Mannschaften abschließen wird – und zwar ganz egal was am kommenden Wochenende beim letzten Spiel in den USA passieren wird.

Abermals eine Woche später kommt es dann in Amsterdam zum Grand Final, an dem auch Argentinien, die Niederlande und Australien teilnehmen werden.

Maike Schaunig hofft noch auf einen Platz im EM-Kader

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Für Maike Schaunig bedeutet das zwei zusätzliche Chancen, sich für eine Nominierung für den EM-Kader zu bewerben. Am Sonntag hätte sie kurz nach dem 0:3 fast für etwas Hoffnung gesorgt, als sie einen schönen Querball in den Kreis brachte, die australische Torhüterin war jedoch kurz vor Hannah Gablac vom Club an der Alster am Ball. Gablac erzielte kurz nach der Halbzeit auch das 1:3, mehr schafften die Deutschen aber nicht.