Die Mülheimer Wohnungsbaugenossenschaft übernimmt für drei Jahre die Namensrechte an der Mülheimer Hallenfußball-Stadtmeisterschaft.
Über viele Jahre gehörten eine Brauerei aus der Nachbarschaft und der Mülheimer Fußball fest zusammen. Rund um den Jahreswechsel wurde stets um den König-Pilsener-Cup gespielt. Nach zwei Jahren ohne Hauptsponsor bekommt die Hallenfußball-Stadtmeisterschaft nun einen neuen Namen: Fortan kämpfen die hiesigen Kicker um den MWB-Cup.
Die Mülheimer Wohnungsbaugenossenschaft unterstützt das Turnier mindestens bis 2021. „Fußball bringt Menschen zusammen, und auch viele unserer Genossenschaftsmitglieder fiebern hier immer kräftig mit“, begründet der Vorstandsvorsitzende Frank Esser das Engagement. Außerdem war er selbst in den vergangenen Jahren fast bei jeder Endrunde vor Ort. „In den letzten zwölf Jahren war ich glaube ich nur dreimal nicht dabei“, so Esser.
„Die Halle ist meistens schon in der Vorrunde voll“
Die Verantwortlichen von MWB sind stets bemüht, mit ihren Sponsoring-Maßnahmen nicht nur eine Idee zu verbinden, sondern auch eine komplette Sportart teilhaben zu lassen. „Die Stadtmeisterschaft ist ein Event mit ganz normalen Mülheimern und die Halle ist schon in den Vorrunden meistens sehr voll“, weiß Esser.
Beim Verband Mülheimer Fußballvereine rannte die Genossenschaft freilich offene Türen ein. „Die Stadtmeisterschaft ist der Höhepunkt des Fußballs in jedem Jahr. Viele Fußballbegeisterte, ehemalige Fußballer und Mitglieder der Vereine treffen sich und unterstützen ihren Klub“, beschreibt der Verbandsvorsitzende Peter Hein den Stellenwert des Turniers. Für die Unterstützung seitens MWB ist er sehr dankbar. „Denn sie sichert die Ausrichtung dieser Fußballstadtmeisterschaft für die nächsten Jahre.“
Veranstalter kann seinen Standard nun halten
Das Fußballturnier ist auch Jahr für Jahr ein finanzieller Kraftakt. Dennoch konnte der Verband zuletzt immer wieder eine kleine Ausschüttung an die Vereine bewerkstelligen. „Diesen Standard können wir jetzt halten und andere steigende Kosten durch die neue Partnerschaft kompensieren“, sagt der zweite Vorsitzende Ulrich Pütz.
Die Stadtmeisterschaft findet auch in dieser Saison mit 14 Mannschaften im gewohnten Rhythmus statt. Gespielt wird die Vorrunde am Wochenende vor Silvester (28./29. Dezember) sowie die Endrunde am 4. Januar 2020. Als Titelverteidiger geht der Mülheimer FC 97 ins Rennen, der sich im Januar zum ersten Mal den Stadtmeisterschaftspokal holen konnte.
Nach erfolgreichen Gesprächen mit der Firma Polytan, in die auch der Mülheimer Sportbund involviert war, kann auch weiterhin auf Kunstrasen in der Innogy-Sporthalle gespielt werden.