Mülheim. . Nach dem Derbysieg wollen die Handballer des HSV Dümpten weiter raus aus dem Keller – und in Haan haben die Mülheimer noch eine offene Rechnung.
Verbandsligist HSV Dümpten reist am Wochenende zu Tabellennachbar Unitas Haan II. Das Spiel findet um 17.30 Uhr am Samstag statt. Nach dem Sieg im Derby gegen den VfR Saarn wollen die Dümptener dann die nächsten wichtigen Punkte einfahren, um sich vom Tabellenkeller abzusetzen.
An das Hinspiel erinnert sich HSV-Trainer Rene Bülten nur sehr ungern zurück. „Das war unterirdisch, unsere bislang schlechteste Saisonleistung. Wir haben absolut was gutzumachen“, sagt er. Am Ende verloren die Rothosen 30:22, auch weil sie in der Abwehr weder mit der 6:0 noch mit der 3:2:1-Deckung Zugriff bekamen.
Verbesserte Abwehr macht Trainer Bülten Hoffnung
„Wir haben defensiv angefangen, da hat uns der Halblinke abgeschossen“, so Bülten. Dann stellte er auf die offensivere Variante um. „Haan ist ein sehr routiniertes Team und wir waren noch nicht so gefestigt in der 3:2:1, die haben uns dann einfach auseinandergenommen“, so Bülten. Das habe sich aber allerdings geändert.
Mit ihrer Abwehr haben die Dümptener mittlerweile so manchen Favoriten aus den oberen Tabellenregionen geärgert. Auch insgesamt ist der HSV in den letzten Spielen wieder mehr und mehr in die Spur gekommen.
Die Haaner Reserve dagegen hat in der Rückrunde bislang noch nicht viel Zählbares eingefahren. Von daher ist Bülten auch optimistisch für Samstag. Dennoch wollen die Mülheimer den Tabellenelften nicht unterschätzen, denn auch die Haaner brauchen noch Punkte, um sich nach unten hin abzusichern.
„Das wird bestimmt ein unschönes Spiel“
Mit einem Sieg würden sie in der Tabelle schon wieder bis auf einen Punkt auf den HSV aufschließen.
„Das wird bestimmt ein unschönes Spiel, in dem um jeden Zentimeter gekämpft wird“, so der Trainer. Zumal es in auswärtiger Halle, wo danach die erste Mannschaft in der Oberliga um den Aufstieg geht, sicherlich viel Unterstützung für die Heimmannschaft geben.
Keine Personalsorgen beim HSV – und beim Gegner
Zumindest geht Bülten aufgrund dieser Konstellation davon aus, dass niemand aus der ersten die zweite Mannschaft im Abstiegskampf unterstützen wird.
Personell hat der HSV keine Ausfälle zu vermelden. Lediglich hinter Hanno Tebart steht aus gesundheitlichen Gründen noch ein Fragezeichen.