Herne. Der Abschied von Marcus Piossek von Westfalia Herne ruft unter den Anhängern viele Reaktionen hervor. Es gibt Zustimmung, Unverständnis und Ablehnung.
Die Situation beim Traditionsverein Westfalia Herne beschäftigt viele Menschen. In den sozialen Medien gibt es ganz unterschiedliche Reaktionen auf den Abschied des Sportlichen Leiters, Co-Trainers und Spielers Marcus Piossek wegen eines kontroversen Satzes in einem Interview bezüglich Trainer Christian Knappmann.
Teils stößt er auf Zustimmung. „Das Interview war vereinsschädigend...und diente nur dem eigenen Interesse“, kommentiert eine Userin im Internet. „Als Sportlicher Leiter sollte man seinem Trainer den Rücken frei halten, und das hat er nicht gemacht“, meint ein anderer.
„Neuer Input hätte dem Verein bestimmt auch mal gut getan“
Manche können die Geschehnisse nicht nachvollziehen, wünschen sich Harmonie: „Ihr seid doch Männer und könntet alles bereden“, heißt es einmal. Oder: „Das soll man als Fan verstehen? Der Verein möchte geschlossen in zwei Jahren etwas sinnvolles auf die Beine stellen und dann wird durch ein Interview alles wieder zerstört.“
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Es gibt aber auch User, die sich eine andere personelle Entscheidung gewünscht hätten. So hat sich auch Ulrich Huth Gedanken über die Vorgänge bei Westfalia Herne gemacht und einen Brief an diese Redaktion geschickt.
Hier ist der Leserbrief von Ulrich Huth im Wortlaut:
- „Den Machtkampf bei der Westfalia auf der sportlichen Ebene hat also Herr Knappmann gewonnen. Schade eigentlich, dass die Führung des SCW, hier in Person von Herrn Brüggemann, nicht den Mut hatte, mal andere Akzente zu setzen. Die Westfalia hat Herrn Brüggemann sicherlich sehr viel zu verdanken. Er hat den Verein durch die Insolvenz geführt und wieder stabilisiert. Aber ein neuer Input in Bezug auf die spielerische Leistung der Mannschaft hätte dem Verein bestimmt auch mal gut getan.“
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