Herne. Westfalia Herne und der Sportliche Leiter Marcus Piossek gehen auseinander. Eine Äußerung zu Trainer Christian Knappmann soll ausschlaggebend sein.

  • Trennung bei Westfalia Herne: Der Spieler, Sportliche Leiter und Co-Trainer Marcus Piossek hat den Klub verlassen.
  • Der Verein hat eine Nachricht veröffentlicht und zitiert den Ex-Profi darin zu den Gründen.
  • Eine Aussage über Trainer Christian Knappmann soll ausschlaggebend sein.

Zwei Tage nach dem letzten Punktspiel des Jahres beim 3:3 gegen den SC Obersprockhövel gibt es nun also doch eine Personalentscheidung bei Westfalia Herne. In einer vom Verein am Dienstagabend (10. Dezember) veröffentlichten Nachricht erklärt der bisherige Spieler, Sportliche Leiter und Co-Trainer Marcus Piossek seinen Abschied vom Traditionsverein.

Beim Obersprockhövel-Spiel hatte die Gerüchteküche über Unruhe beim Westfalenligisten noch einmal neue Nahrung erhalten, da Jens Grembowietz sich die Partie anschaute, der gerüchteweise immer wieder als Kandidat auf den Trainerposten gehandelt wurde. Das sollte sich mit Piosseks Abschied als haltlos erwiesen haben: Christian Knappmann soll als Trainer des SCW fest im Sattel sitzen, ist zu hören.

„Möchte mich in aller Form entschuldigen“

In der von Klub veröffentlichten Nachricht wird Piossek zu den Gründen seines Abschieds so zitiert: „Am Montag, 02.12.2024, wurde ein Interview von mir veröffentlicht, über das viel geredet wurde und das viel Unruhe in unseren gut funktionierenden Verein gebracht hat. Dafür möchte ich mich in aller Form entschuldigen. Es war nicht meine Absicht, den Verein und unseren Trainer öffentlich zu kritisieren und habe die Folgen meiner Aussagen, die zudem nicht korrekt widergegeben wurden, unterschätzt. Das darf mir nicht passieren!“

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Gegen Obersprockhövel kam es wie angekündigt: Christian Knappmann (2.v.l.) saß bei Westfalia Herne auf der Trainerbank, Marcus Piossek (l.) spielte.
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Gegenüber dem Reviersport hatte Piossek auf die Frage, ob bei der Westfalia auch über Trainer Christian Knappmann diskutiert werden, geantwortet: „Zu dieser Personalie möchte ich mich erst einmal nicht äußern.“ Bei dieser Darstellung war Piossek auch gegenüber dieser Redaktion geblieben.

Der neuen Vereinsnachricht nach sagt Piossek jetzt: „Nachdem nun einige Tage vergangen sind, habe ich mich dazu entschieden, den Vorstand um die Auflösung unserer bestehenden Zusammenarbeit zu bitten und werde den Verein schweren Herzens verlassen und wünsche der Westfalia für die Zukunft nur das Beste.“

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