Herne. Marcus Piossek hat sich von Westfalia Herne verabschiedet, als Sportlicher Leiter, Spieler und Co-Trainer. So geht es weiter beim SCW.

Mit dem Abschied von Marcus Piossek will Westfalia Herne wieder zur Ruhe kommen. Allerdings hinterlässt Piosseks Abgang auch Lücken, er war schließlich Stammspieler, Sportlicher und Co-Trainer. So geht es bei Westfalia Herne weiter.

Als Spieler war Piossek immer gesetzt beim Westfalenligisten. Seine Leistungen sind intern in den vergangenen Wochen möglicherweise anders wahrgenommen worden, aber über sein Jahr bei Westfalia Herne hinweg war der Ex-Profi trotz seines fortgeschrittenen Alters von 35 Jahren auf dem Spielfeld zum überwiegenden Teil eine Stütze der Mannschaft und damit auch ein Faktor beim Wiederaufstieg in die Westfalenliga und beim Kreispokalsieg. Piosseks Wegfall muss in den 14 restlichen Westfalenligaspielen im Jahr 2025 kompensiert werden.

Westfalia Herne hat Bewerbungen von Sportlichen Leitern bekommen

Der Westfalia-Vorsitzende Ingo Brüggemann macht sich aber trotzdem keine Sorgen übers Spielerpersonal. „Mit Inami Tsuzuki und Jeron Al-Hazaimeh kehren zwei Verletzte zurück“, sagt er. Mit Al-Hazaimeh, der im Winter 20223/24 zusammen mit Piossek aus Bövinghausen gekommen war, fehlt der Westfalia seit September als Ausnahmespieler - egal ob in der Abwehr oder im Angriff. Nach überstandenem Kreuzbandanriss ist seine Rückkehr für die Winter-Vorbereitung geplant.

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Zusätzlich, so Brüggemann, brauche die Mannschaft in diesem Winter nur „zwei, drei Ergänzungen“. Und die zu bekommen, sei vom bisherigen Sportlichen Leiter Marcus Piossek schon weit vorangetrieben worden. Nur weil der jetzt weg sei, stehe ja nicht seine sportliche Expertise zur Diskussion. „Wir werden nichts Verrücktes machen“, hatte Piossek dieser Redaktion Ende November zur kommenden Transferphase gesagt. Dabei soll es also bleiben.