Herne. Westfalenigist SpVgg Horsthausen hat mit dem ersten Spieler für die kommende Saison verlängert. Der kann sich vorstellen, seine Karriere beim Klub ausklingen zu lassen.

Die SpVgg Horsthausen kann auch in der kommenden Saison auf die Dienste eines ihrer Leistungsträger zählen. Benjamin Carpentier steht bereits seit 2019 zwischen den Horsthauser Pfosten und hängt noch ein Jahr dran. „Carpe“ wird auch in der Spielzeit 2025/26 das SpVgg-Trikot tragen.

„Er ist einer für die besonderen Momente“, sagt Horsthausens Sportlicher Leiter Uli Kirchmeyer über den 33-jährigen früheren Regionalliga- und Oberliga-Keeper von Westfalia Herne und der SG Wattenscheid 09. Sowohl aus dem Spiel heraus, vor allem aber vom Elfmeterpunkt aus ist Carpentier nur schwer zu überwinden.

Benjamin Carpentier ist ein Elfmeterkiller

In der Premierensaison der SpVgg in der Westfalenliga gegen Wacker Obercastrop am ersten Spieltag parierte Carpentier gleich zwei Strafstöße. Auch im ersten Spiel der aktuellen Saison entschärfte er gegen den heutigen Tabellenführer TSG Sprockhövel einen Elfmeter und rettete seinem Team so das 0:0. Und auch beim 2:2 in Disteln war Carpentier das Zünglein an der Waage: Unmittelbar nach Horsthausens 2:2-Ausgleich in der Nachspielzeit bekamen die Gastgeber einen Strafstoß, scheiterten aber am SpVgg-Keeper.

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Gut möglich, dass Carpentier seine Karriere in Horsthausen auch beenden wird. „Er hat schonmal gesagt, dass er sich vorstellen kann, dass er den Verein nicht noch einmal verlässt“, sagt Uli Kirchmeyer. Bis dahin aber sind es mindestens noch eineinhalb Jahre, in denen der Keeper mit seiner Mannschaft noch einiges erreichen will.

Nur schwierig zu überwinden: Horsthausens Keeper Benjamin Carpentier, hier im Spiel gegen Westfalia Herne, ist ein Leistungsträger.
Nur schwierig zu überwinden: Horsthausens Keeper Benjamin Carpentier, hier im Spiel gegen Westfalia Herne, ist ein Leistungsträger. © FUNKE Foto Services | Rainer Raffalski

Dass das Westfalenliga-Topspiel gegen den FC Brünninghausen am Sonntag „nur“ einen Punkt brachte, hat die Hausherren schon ein wenig geärgert, aber es hätte auch verloren gehen können. „Wir hatten eine etwas größere Anzahl an Chancen“, sagt Uli Kirchmeyer. Angesichts der leichten Brünninghauser Vorteile in Hälfte eins könne man aber mit dem Unentschieden leben

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