Herne/Wanne-Eickel. Die Sanierung der Umkleiden am Bickernplatz zieht sich weiter in die Länge. Die dort ansässigen Vereine haben dadurch Probleme.

Endlich werden die Umkleidekabinen am Bickernplatz saniert, das haben die Spieler der Vereine Rasensport Wanne und Zonguldakspor Bickern immerhin erreicht. Allerdings hinken die Arbeiten dem Zeitplan erhebich hinterher, verzögern sich zudem. Die Fußballer haben bei teils sommerlichen Temperaturen zwar einen Platz, aber keine Duschen oder Toiletten zur Verfügung - und bislang auch keinen Ausweichplatz.

Der Verein, so sagt es Zakaria Reduan von Rasensport Wanne, erfahre nur aus dieser Zeitung, wie es vorangehe. „Kommunikation seitens der Stadt gebe es nicht. „Es ist, als wären wir nicht existent“, sagt er. „Wir haben Ende Juni mit der Vorbereitung angefangen und hätten gerne einen Ausweichplatz - egal wo“, so der Trainer der ersten RSV-Mannschaft und Sportliche Leiter des B-Kreisligisten.

Am 11. August startet die Meisterschaft

Für die Vorbereitung auf die Meisterschaft ist der Bickernplatz momentan jedenfalls nicht zu gebrauchen. Nach einer In einer Bürgereingabe an die Bezirksvertretung Wanne wegen ekeligen und schimmelnden Umkleiden hatte die Verwaltung den Vereinen am Bickernplatz schnelles Handeln versprochen. Allerdings wurde das Ziel verfehlt, die Arbeiten im ersten Quartal zu beginnen, jetzt immerhin wurde gestartet. Allerdings verzögert sich der Zeitplan erneut, da ein Hohlraum unter dem Boden gefunden wurde.

Unter den Umständen müsse er allen neuen Spielern bei Rasensport erklären, warum sie umgezogen kommen und ungeduscht wieder fahren müssen, sagt Zakaria Reduan. Auch Versprechen anderen Vereinen könne der Verein so nicht einhalten. „Im Winter haben wir unseren Testspielgegnern gesagt: Im Sommer kommt ihr zu uns.“ Das sei ohne Duschen aber niemandem zuzumuten, alle Testspiele müssen auswärts ausgetragen werden.

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Sorgen macht Reduan auch der Liga-Start am 11. August. „Und vermutlich wird in der Woche davor die erste Kreispokalrunde ausgetragen.“ In der haben klassentiefere Teams Heimrecht, der RSV könnte seins unter diesen Umständen nicht wahrnehmen.

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