Herne/Lünen. Bei Landesliga-Meister Westfalia Herne verlängerte Lokman Erdogan nicht. Für seinen Wechsel habe er finanzielle Einbußen hingenommen, sagt sein neuer Trainer.

Bei Westfalenligist Lüner SV entsteht eine neue Mannschaft, die viel von Westfalia Herne und ein kleines bisschen auch vom DSC Wanne-Eickel in sich hat. Denn der neue Lüner Trainer Hayrettin „Henry“ Celik schart ehemalige Schützlinge um sich. Sein neuester Coup: auch Lokman Erdogan, der vor wenigen Wochen noch Kreispokalsieg und Westfalenliga-Aufstieg mit Westfalia Herne gefeiert hat, wechselt nach Lünen.

Diesen Transfer hat der LSV in den vergangenen Tagen bekannt gegeben, in einer Vereinsnachricht ist von einem „echten Volltreffer“ die Rede. Beim SCW war Erdogan bei den Anhängern beliebt, sportlich seit seinem Wechsel im Sommer 2021 vom türkischen Drittligisten Bergama Belediyespor eine Stütze und trug zwischenzeitlich auch die Kapitänsbinde. Beim 2:1-Kreispokalsieg über die Sportfreunde Wanne erzielte er beide Treffer für die Mannschaft von Trainer Christian Knappmann. Ein Angebot für die kommende Saison habe Erdogang zwar vorgelegen, er habe es aber abgelehnt, hieß es seitens des Vereins.

Spieler von Westfalia Herne und DSC Wanne wechseln nach Lünen

Wie seine beiden bisherigen Teamkollegen Ali Gülcan und Volkan Ablak, aber auch Bekem Saglam und Aker-Ali Arslan vom DSC Wanne-Eickel zieht es den 28-jährigen Erdogan nun also zum Lüner SV. Der Grund ist „Henry“ Eclik, der alle diese Spieler bereits trainiert hat, sei es bei Westfalia Herne, sei es anderweitig. Auch Bekem Saglam und dessen Bruder, Profi Görkem Saglam, habe er schon vor langer Zeit in seine Heimatstadt Gelsenkirchen gecoacht, sagt Celik.

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Über den Wechsel von Lokman Erdogan freue er sich sehr. „Wir haben ein außergewöhnliches Verhätlnis“, sagt Celik. „Ich schätze ihn als Menschen und als Spieler sehr. Ich bin dankbar, dass er finanzielle Einbußen in Kauf nimmt. Ihm ging es um sein Wohlbefinden, und das hat er bei mir.“