Herne. Eine Woche lang hat der Herner EV in der Eishockey-Oberliga spielfrei – zuvor steht am Freitag das Auswärtsspiel bei den Hannover Indians an.
Der Herner EV ist an diesem Wochenende nur einmal gefordert. Nach der Freitagspartie bei den Hannover Indians (Beginn 20 Uhr) haben die Gysenberger am Sonntag spielfrei, und auch unter der Woche steht kein Spiel mit Herner Beteiligung auf dem Programm.
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Für eine kleine Verschnaufpause wird es auch höchste Zeit, denn die Verletzungswelle im HEV-Lager will einfach nicht abflauen. Bei der 3:4-Penaltyniederlage am Dienstag gegen die Crocodiles Hamburg erwischte es Colton Kehler, der die Partie zwar angeschlagen zu Ende spielte, in Hannover aber definitiv nicht zur Verfügung stehen wird.
Herner EV: Es geht über Kampf und Wille
Ein MRT-Termin am Freitagmorgen soll Aufschluss über Art und Schwere der Verletzung des Kanadiers geben. Auch Maik Klingsporn, Richie Mueller, Dominik Piskor und Valentin Pfeifer fallen weiter aus. Hoffnung besteht zumindest bei Patrick Asselin und Nico Kolb.
Beim Abschlusstraining am Donnerstagabend soll sich zeigen, ob sie einsatzfähig sind. „Da müssen wir einfach abwarten“, sagt Danny Albrecht. „Es geht auch gegen Hannover wieder nur über den Kampf und den Willen, der uns in den letzten Partien ausgezeichnet hat. Wir geben alles dafür, dass dieser erneut belohnt wird“, so der HEV-Coach weiter.
Indians verloren zuletzt Durchschlagskraft
Auch der Gegner hat derzeit Probleme, aber die sind nicht medizinischer, sondern sportlicher Natur. Das Team von Trainer Lenny Soccio kassierte am Dienstag beim 1:4 in Erfurt bereits die vierte Niederlage in Folge und musste den letzten direkten Playoff-Platz in der Tabelle an die Thüringer abtreten. Die sind nach acht Siegen aus den letzten zehn Spielen zur Überraschungsmannschaft der Oberliga Nord geworden und könnten aufgrund der Quotientenregel auch dem HEV noch gefährlich werden.
Dagegen ist bei den Indians von der einstigen Durchschlagskraft der Topreihe um Brett Bulmer wenig geblieben. Auch eine Umstellung der Angriffsformationen brachte in Erfurt keine Verbesserung. Nur sechs Treffer in den letzten vier Spielen sind für Hannoveraner Verhältnisse jedenfalls ziemlich dürftig.
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Nach zwölf Spielen innerhalb von vier Wochen sollen die HEV-Akteure nach dem Auftritt am Pferdeturm den Akku durch einige freie Tage wieder aufladen. So zumindest hatte es Danny Albrecht nach dem Spiel gegen Hamburg angekündigt. Anschließend stehen für die Grün-Weiß-Roten zwar wieder drei Duelle in vier Tagen auf dem Zettel, doch zwei spielfreie Freitage könnten danach für etwas Entspannung sorgen.
Zum Ende der Hauptrunde wird es allerdings wieder heftig. Bis Ostermontag muss der HEV dann noch einmal fünf Spiele in acht Tagen bestreiten, ehe es ohne Pause in die Playoffs geht.
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