Herne/Wanne-Eickel. Im Kreispokal-Endspiel zwischen Westfalia Herne und SF Wanne steckt einiges drin: Pokalsieg, Westfalenpokal-Einzug, Westfalenliga-Aufstieg, Landesliga-Klassenerhalt.

Wenn am Donnerstag (9. Mai) um 16 Uhr auf der Anlage der SPVgg Horsthausen das Kreispokal-Finale zwischen Westfalia Herne und den SF Wanne-Eickel angepfiffen wird, geht es in erster Linie darum, wer am Ende den Siegerpokal in die Höhe reckt und damit die Teilnahme am Westfalenpokal sicher hat. Aber am Rande spielen auch die Landesliga-Meisterschaft und der -Klassenerhalt eine Rolle.

Sollte sich die Westfalia im Endspiel durchsetzen, müssten die Sportfreunde hoffen, dass sich die Knappmann-Elf auch den Landesliga-Titel sichert. Da die Meister der überkreislichen Ligen für den Landespokal qualifiziert sind, könnte Wanne als Zweiter des Kreispokals nachrücken. Und daher am Sonntag im Stadion am Schloss Trünkede für den Meister Spaliert stehen? Sollte der SCW gegen Wanne gewinnen und Verfolger YEG Hassel in Langenbochum nicht, wäre die Westfalenliga-Rückkehr perfekt - und der Westfalenpokal für die Sportfreunde.

Knappmann: „Unter Conradi ist das eine ganz andere Mannschaft“

Andererseits ist die Elf von Frank Conradi rechnerisch noch nicht gesichert. „Die Meisterschaft hat für uns Priorität“, sagt der erfahrene Coach, der ein „Abstiegs-Endspiel“ am letzten Spieltag beim FC Altenbochum vermeiden will. Conradis Nachfolger Lukas Fronczyk arbeitet bereits im Trainerteam mit. „Er weiß, was er tut“, ist sich Conradi sicher, der am Saisonende wieder in den „Ruhestand“ zurückkehrt.

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Westfalia Herne muss sich weniger Gedanken um den Westfalenpokal-Einzug machen, denn die Knappmann-Elf hat zwei Chancen. Wenn es über den Kreispokal nicht klappen sollte, besteht noch die Chance über die Meisterschaft. Und die hat sich der SCW mit sechs Siegen in Folge in der Landesliga erarbeitet. Die stabile Defensive - in fünf der vergangenen sieben Partien gab es kein Gegentor - soll auch im Pokalfinale der Schlüssel zum Erfolg werden. Wobei Christian Knappmann durchaus wahrgenommen hat, dass der Gegner zuletzt deutlich besser in Form war: „Unter Conradi ist das eine ganz andere Mannschaft“, sagt er.

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