Herne/Gelsenkirchen. Stand jetzt steigt aus der Landesliga nicht nur der Meister auf. Die Termine der Aufstiegsspiele stehen fest und sind für Westfalia Herne oder YEG Hassel interessant.

Der Meister der Landesliga 3 steigt am Saisonende automatisch in die Westfalenliga auf. Wegen der Situation in den höheren Spielklassen sind aber in Liga sechs noch weitere Plätze fest, deswegen dürfen auch die Vizemeister auf den Klassensprung hoffen. Allerdings müssen sie dafür noch ein Spiel gegen den Zweiten einer Parallelstaffel erfolgreich bestreiten. In der Landesliga 3 führt aktuell Westfalia Herne die Tabelle mit zwei Punkten Vorsprung vor YEG Hassel an.

Angesetzt hat der Verbandsfußballausschuss des Fußball- und Leichtathletikverbandes (FLVW) die beiden Partien für Donnerstag, 30. Mai, den Fronleichnamstag. Die Auslosung hat ergeben, dass sich in einer Partie die Tabellenzweiten der Landesligastaffeln 1 und 2 gegenüberstehen werden. Ziemlich sicher werden das der VfL Theesen (Staffel 1) sowie die SpVg. Hagen 1911 (Staffel 2) sein.

Westfalia Herne: Auch Knappmann schaut genau hin

Noch offener ist das Rennen in den Staffeln 3 und 4: Westfalia Herne führt vier Spieltage vor Schluss das Feld der Landesliga 3 mit zwei Punkten Vorsprung auf YEG Hassel an. Chancen hat auch noch der Dritte SV Vestia Disteln, der vier Zähler weniger als die Knappmann-Elf aufweist.

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„Wir sind total von uns überzeugt, aber wären blauäugig, wenn wir uns nicht damit auseinandersetzen würden“, sagt Hernes Trainer Christian Knappmann. „Wir haben schon ein Auge auf die Landesliga 4.“ Und da sieht Knappmann zurzeit die Mannschaft eines Trainerkollegens auf Platz zwei, der im Ruhrgebiet auch bekannt ist.

Viel Grund zum Jubeln hatte zuletzt Christian Knappmann bei Westfalia Herne. Aber auch er hat ein Auge auf die Aufstiegsspiele und mögliche Gegner.
Viel Grund zum Jubeln hatte zuletzt Christian Knappmann bei Westfalia Herne. Aber auch er hat ein Auge auf die Aufstiegsspiele und mögliche Gegner. © FUNKE Foto Services | Uwe Ernst

Die TSG Dülmen wird nämlich seit einigen Jahren von Manfred Wölpper trainiert, der sie aus der Bezirksliga wieder etwas weiter nach oben geführt hat. „Wir haben im Winter ein Testspiel gegen Dülmen gemacht“, sagt Knappmann. Mit Bezug auf die 3:5-Niederlage wisse er genau, was da auf die Westfalia zukäme, sollte sie Zweiter werden und auf Dülmen treffen

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Nach aktuellem Stand würden die Sieger der beiden Vizemeister-Duelle in die Westfalenliga hochgehen. Wo die Spiele stattfinden werden, steht noch nicht fest, ist auch von deren Teilnehmern abhängig. Westfalia Herne absolviert die nächste Aufgabe beim sicheren Absteiger SG Welper (So., 15.15 Uhr), YEG Hassel empfängt den SV Wanne 11 am Lüttinghof (15 Uhr).

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