Castrop-Rauxel. Tim Eibold, Thorben Krol und Harald Krol sind beim Verein von Weltmeister Kevin Großkreutz, dem SV Wacker Obercastrop, nicht mehr im Amt.

Westfalenligist SV Wacker Obercastrop und sein bisheriger geschäftsführender Vorstand trennen sich. Das gab der Verein von Fußball-Weltmeister Kevin Großkreutz am Mittwochvormittag bekannt. Der bisherige Vorsitzende Thorben Krol, sein Stellvertreter Harald Krol sowie Geschäftsführer Tim Eibold sind nicht mehr im Amt.

In der Nachricht des Vereins an die Öffentlichkeit heißt es im Wortlaut: „Der Vorsitzende unseres Wirtschaftsrates Martin Janicki teilt mit: „Der Wirtschaftsrat und der aktuelle geschäftsführende Vorstand (1. Vorsitzender Thorben Krol, 2. Vorsitzender Harald Krol, 1. Geschäftsführer Tim Eibold) sind einvernehmlich zu dem Entschluss gekommen, ab sofort getrennte Wege zu gehen, da eine zu große Diskrepanz in der zukünftigen sportlichen und strategischen Ausrichtung des Vereins herrschte.“

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Tim Eibold, ehemaliger Sportlicher Leiter unter anderem bei Westfalia Herne, fungierte an der Erin-Kampfbahn in Castrop-Rauxel in Personalunion auch noch als Sportlicher Leiter. Diese Aufgabe, heißt es vonseiten Wacker Obercastrops, werde vorerst intern miterledigt.

Vor der Saison hatte der Klub durch viele namhafte Verpflichtungen auf sich aufmerksam gemacht. Es kamen BVB-Legende und Weltmeister von 2014 Kevin Großkreutz oder auch Ex-Profi Valdet Rama, dazu aber noch weitere hoch qualifizierte Amateurspieler. Obercastrop galt bei den meisten Experten als Aufstiegsfavorit.

Diesem Anspruch ist Wacker bisher nur eingeschränkt gerecht geworden. Nach 16 Partien belegt Obercastrop Tabellenplatz sechs der Westfalenliga 2, hat dabei aber nur vier Punkte weniger als Spitzenreiter Holzwickeder SC.

Im Winter hatte es bereits die Trennung vom bisherigen Trainer Toni Molina gegeben. Mit Björn Brinkmann hatte Wacker Obercastrop eine interne Lösung gefunden, der bisherige Coach der zweiten Mannschaft soll das Team möglichst in die Oberliga führen, im Sommer dann aber wieder zur Reserve zurückkehren.

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