Wanne-Eickel. Sogar der Trainer selbst muss wohl wieder ran. Sein Team testet in kurzer Folge gegen die Oberliga-Mannschaften aus Brünninghausen und Ennepetal.
In der personell angespannten Situation, in der Fußball-Westfalenligist DSC Wanne-Eickel aktuell steckt, hätte man das Programm für die restliche Woche sicher anders gestaltet. Da der Vorbereitungsplan jedoch schon vor Wochen fixiert wurde, haben die Wanner nun in den nächsten vier Tagen gleich zwei dicke Brocken aus der Oberliga vor der Brust. Am Donnerstag (19.30 Uhr) ist der DSC zu Gast beim FC Brünninghausen, ehe am Sonntag (13 Uhr) dann das Westerhoff-Team vom TuS Ennepetal in den Sportpark kommt.
Aktuell hätte Trainer Pascal Beilfuß, der in den letzten Partien jeweils selbst mit aufs Feld musste, auch lieber nur ein Testspiel in der Woche. „Wir gehen ein bisschen auf dem Zahnfleisch“, beschreibt er. In Brünninghausen werde man in jedem Fall antreten, den Sonntagstest hingegen macht er zunächst einmal noch davon abhängig, in welchem Zustand man aus Dortmund zurückkehren wird. Das Sprunggelenk von Pascal Beilfuß signalisiert dabei deutlich: Lass lieber sein. „Aber es sieht so aus, dass ich wieder helfen muss“, so der Coach.
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Saglam und Arabaci fehlen unterdessen mit Zerrungen, auch Schlussmann Westergerling hat muskuläre Probleme. Mehmetoglu (Abzess) und Uspenskij (Leiste) fallen ebenfalls aus. Über Anobians Einsatz (Knie) muss kurzfristig entschieden werden, Karatas kommt eventuell für einen Kurzeinsatz in Frage.
Die Ausgangssituation für Brünninghausen ist also alles andere als rosig. Bislang bescheidene Leistungen würden zudem zeigen, dass der Leistungsabfall beim Ausfall von Spielern aus der ersten Elf groß ist, so Beilfuß. Alles andere als eine Niederlage in Dortmund wäre demnach eher überraschend. „Aber manchmal gibt man ja gegen so einen Gegner einen Tick mehr. Ich bin gespannt. Alle haben auf jeden Fall Gelegenheit, mir zu zeigen, dass ich falsch liege“, so Pascal Beilfuß.
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