Herne. Bezirksligist Firtinaspor war einer der positiven Überraschungen des Alfred-Schmidt-Pokals. Das sagt Trainer Ayhan Kirlangic.
Die Töne, die zuletzt auf dem Sportplatz an der Emscherstraße angeschlagen werden, klingen forsch. Beim Sodinger Hallenturnier konnte man sich jedoch davon überzeugen, dass Fußball-Bezirksligist Firtinaspor Herne den Worten Taten folgen lassen will. Die Mannschaft, die im letzten Sommer aus der Fußball-Landesliga absteigen musste und sich eine Klasse tiefer bislang nicht hat fangen können, scheint nun den Hebel gefunden zu haben, den es umzulegen gilt.
Hallen-Zauberer Cayirli bleibt die Zentrale
Trainer Ayhan Kirlangic hat seine Mannschaft im Vorfeld stark geredet. „Andere sehen und machen das anders, aber ich bin sehr froh darüber, dass die Jungs das so zeigen konnten. Wir sind unter die besten vier Herner Mannschaften gekommen und es im Halbfinale gegen Sodingen spannend gemacht.“ Dabei zeigte sich Firtina vom ersten Vorrundenspiel an mit der breiten Brust, die sich der Coach wünscht. „Die Mannschaft hat den Verein gut präsentiert und es ist schön, dass Spieler sehen, dass es funktioniert“, so Kirlangic - mit der Hoffnung, dass sich dieser Eindruck auch auf die Leistungen unter freiem Himmel positiv auswirkt.
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Am Dienstag startet der Bezirksligist in die Vorbereitung, Kirlangic hat ein ausgeprägtes Testspielprogramm eingestielt. Schließlich gebe es elf Neuzugänge zusammenzufügen, so der Trainer. Da werde er viel probieren. Unangefochtene Zentrale wird dabei Hakan Cayirli bilden, der bei der inoffiziellen Hallen-Stadtmeisterschaft in der Rotation außen vor blieb und so gut wie keine Minute auf dem Feld verpasste. „Er soll viel spielen, ich habe noch einiges mit ihm vor“, verrät Ayhan Kirlangic. Dem Spielmacher soll künftig der Rücken freigehalten werden, damit seine offensiven Qualitäten besser zur Geltung kommen. In der Halle konnte Cayirli wie Firtinaspor Herne insgesamt bereits überzeugen.
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