Herne. Marcel Herrmann ist der jüngste Neuzugang beim SV Sodingen. Bei dessen Hallenturnier trägt er das SVS-Trikot zum ersten Mal.

Um die Torquote in der Fußball-Westfalenliga zu verbessern, hat der SV Sodingen Marcel Herrmann vom TuS Heven zum Holzplatz gelotst. In der Halle gab der Angreifer nun erste Kostproben ab. Sowohl in der Vor- als auch in der Hauptrunde der inoffiziellen Hallen-Stadtmeisterschaft in der Herner Westringhalle steuerte Herrmann am Wochenende erste Treffer bei.

Die Anfrage aus Sodingen kam für den 28-Jährigen wie gerufen. „Ich werde jetzt mein Bachelor-Studium in Köln abschließen, da kam der Anruf von Stefan Gosing genau zur richtigen Zeit. Das hat super gepasst“ Eigentlich sei er nicht der Typ für den Winterwechsel, aber diesmal passte es eben. „Heven hat nichts zu befürchten und liegt im gesicherten Mittelfeld, da nimmt mir das auch keiner übel.“ Und in Sodingen mangelt es an Treffern. Herrmann zuckt mit den Schultern: „Ja, dafür bin ich gekommen.“

„Einfach so viel knipsen wie möglich“

Und so geht Herrmann nun in der verbleibenden Saison für den SVS auf Torejagd und unterstützt dort den bisherigen Alleinunterhalter Brayan Sosa. Ein konkretes persönliches Ziel gibt er nicht aus. „Einfach so viel knipsen wie möglich“, lacht er. Mit Mannschaftskollege Kaan Cosgun verbindet ihn bereits eine gemeinsame Hevener Zeit. Mit Blick auf die ersten Auftritte beim Hallenturnier um den Alfred-Schmidt-Pokal wurde seine Erinnerung wieder wach: „Kaan kannst du einfach nicht den Ball wegnehmen“, gibt sich Herrmann nach wie vor fasziniert.

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Das Naturgrün im Dr.-Jovanovic-Glück-Auf-Stadion konnte er bis dato noch nicht unter die Lupe nehmen, weiß aus Berichten jedoch, dass er dieses so ganz bald wohl auch nicht betreten dürfte. „Erst recht nicht, wenn es jetzt noch Minusgrade gibt.“ Er sammelt also erste Erfahrungen mit der Mannschaft unterm Hallendach, fühlt sich dort aber bereits gut angekommen.

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