Herne. Zum Jahresausklang sind die Miners lange unterwegs. Fürs Spiel in Rostock gibt es personelle Unterstützung vom Kooperationspartner Iserlohn.
Zum Jahresausklang geht es für den Herner EV noch einmal auf große Fahrt. Wenn an diesem Samstag um 20 Uhr das Gastspiel bei den Rostock Piranhas angepfiffen wird, hat der Miners-Tross über 520 Buskilometer in den Knochen.
Zudem dürfte die Herner Reisegruppe etwas größer ausfallen als sonst. Da die DNL über den Jahreswechsel pausiert, bekommt HEV-Trainer Tobias Stolikowski erneut personelle Unterstützung vom Kooperationspartner Iserlohn und könnte im Idealfall wie schon am Donnerstag beim 3:5 gegen die Hannover Scorpions in voller Kaderstärke mit 20 Feldspielern und zwei Torhütern an der Ostsee antreten.
Den ersten Vergleich beider Vereine an der Schillingallee gab es bereits am zweiten Spieltag. Da verloren die Miners mit 1:3 und liefen den Piranhas anschließend in der Tabelle lange hinterher. Am Gysenberg gewann der HEV mit 5:4 nach Penaltyschießen - eines von neun Spielen, in denen die Piranhas in die Verlängerung mussten. Inzwischen liegen beide Mannschaften punktgleich auf den Plätzen neun und zehn und rangeln mit Hamm und Leipzig um die beste Ausgangsposition für die Pre-Playoffs.
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Wenn der HEV auch die direkten Playoff-Plätze noch einmal angreifen will, ist ein Sieg an der Ostsee Pflicht. Sieben Zähler beträgt der Rückstand auf die sechstplatzierten Hannover Indians, die zum Jahresabschluss beim Nachbarn in der Wedemark antreten müssen – also möglicherweise eine Chance für die Miners, auf vier Punkte aufzuschließen.
Mit einem neuen Kontingentspieler können die Herner Fans erst im Januar rechnen. „Es gibt Gespräche und es kann auch plötzlich alles ganz schnell gehen – auf keinen Fall aber vor dem Spiel in Rostock“, so Tobias Stolikowski zum aktuellen Stand der Dinge.
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