Herne/Wanne-Eickel. Auch an diesem 31. Dezember führt der Herner Sylvesterlauf durch den Gysenbergpark. Der Startort ändert sich dieses Mal.

Lauffreunde aus Herne und Umgebung haben für den 31. Dezember traditionell einen sportlichen Kalendereintrag vorgesehen: Den Herner Silvesterlauf. Auch das Jahr 2023 wird wieder auf den unterschiedlichen Strecken im Gysenbergpark sportlich besiegelt. Ausgerichtet wird die 45. Ausgabe des Laufs erneut vom Team Camerone. Die Anmeldung ist geöffnet.

Wie gewohnt starten die Bambinis (Jahrgang 2016 und jünger) um 10.30 Uhr über die 400-Meter-Distanz an Silvester in den Lauftag. Etwas versetzt zum gewohnten Streckenverlauf starten die Kleinsten am Lago-Parkplatz, denn das Ziel befindet sich diesmal auf der Höhe des Veranstaltungszentrums. Überhaupt nehmen alle Strecken einen etwas anderen Verlauf als bislang üblich.

Silvesterlauf Herne: Startschuss erfolgt im Gysenbergpark

So starten sowohl der Schülerlauf (10.45 Uhr), als auch die Läufe über 5 Kilometer (11 Uhr) und über 10 Kilometer (12.30 Uhr) ab sofort im Park. Die Straße als Startort ist Geschichte. „So wirken wir dem Parkchaos entgegen und auch der Öffentliche Nahverkehr wird nicht mehr blockiert“, erklärten Torsten Witte und Jörg Deppe auf der Pressekonferenz am Mittwoch die deutliche Änderung. Die Strecken wurden entsprechend neu vermessen und die fehlenden Meter am Start werden durch entsprechend verlängerte Schleifen oben im Park ersetzt.

Auch die Bühne kehrt in den Park zurück, samt Moderator-Fuchs Olli Grabowski. Gleich bleibt hingegen die Preisgestaltung. „Wir sind ein reiner Volkslauf, Preisgelder gibt es weiter nicht“, so Torsten Witte. Rund 350 Anmeldungen seien bereits zu verzeichnen, damit sei man auf Vorjahresniveau. 2022 hatte man eine hohe Zahl an kurzfristigen Nachmeldern zu verzeichnen und so am Ende auch die 1000er-Marke geknackt. Ein Ziel, dass auch für dieses Jahr ausgerufen ist. „2022 waren wir überrascht. Diesmal wollen wir das noch ein bisschen toppen“, so Jörg Deppe.

Auf unterschiedliche konstruktive Kritik habe man im Nachgang reagiert. Und neben der Verlegung des Startbereichs gehört auch ein Wechsel der Zeitnahmetechnik dazu. Der neue Anbieter „mikatiming“ ermögliche nicht nur das Anmelden bis 30 Minuten vor dem Start. „Man kann auch nachdem man durchs Ziel gelaufen ist, direkt aufs Handy gucken und seine Zeit checken“, erklärt Jörg Deppe. Das technische Problem des Vorjahres sollte sich mit dem Anbieterwechsel in puncto Zeitmessung nicht wiederholen, so hofft man.

Die Strecken selbst sind aktuell noch witterungsbedingt in keinem besonders guten Zustand. „Es ist schon sehr matschig“, so Deppe. Aber die Stadt habe bereits signalisiert, die Wege noch zu präparieren. „Zumindest die tieferen Stellen sollen nach Weihnachten noch einmal frisch verfüllt werden.“

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