Herne. Der neue Trainer von Firtinaspor Herne wollte zuletzt die U19 von Dostlukspor Bottrop in die Bundesliga bringen. Er arbeitet an Transfers.
Am Dienstag leitet Ayhan Kirlangic seine erste Trainingseinheit bei Firtinaspor Herne. Der neue Trainer des abstiegsbedrohten Bezirksligisten hat hohe Ziele.
Am Sonntag sah Kirlangic den 4:0-Sieg seiner künftigen Mannschaft im Derby gegen den BV Herne-Süd. „Ich schaue mir schon seit drei Wochen die Spiele an“, sagt der 45-Jährige. „Das war das erste Mal, dass die Mannschaft sicher gestanden hat“, so Kirlangic zufrieden.
Mit Dreierpacker Kaan Akcaalan habe er vorher gesprochen. „Er spielt eigentlich außen, aber bei mir wird er wie Sonntag vorne spielen“, sagt Kirlangic. „Ich habe ihm gesagt, er soll sich etwas zutrauen, weil ich weiß, der Junge ist stark.“ Beim letzten Spiel des Trainerduos Ayhan Sucu/Adrian Noch gegen den BV Herne-Süd hielt sich Ahyan Kirlangic im Hintergrund. Sucu und Noch machen unter ihm als
Co-Trainer weiter.
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Das erste Spiel unter Kirlangic bestreitet Firtinaspor am 3. Dezember gegen den VfB Hüls. Und Kirlangic hat hohe Ziele. Natürlich gehe es in der aktuellen Saison zuerst darum, die Klasse zu halten. Danach aber soll es höher hinaus gehen. „Das ist immer noch Firtinaspor Herne, der Verein darf eigentlich gar nicht da unten rumtrudeln“, sagt Kirlangic.
Und dafür, dass es bergauf geht, arbeitet der neue Coach bereits. „Wir führen Gespräche mit neuen Spielern für die Rückrunde“, sagt er. „Wenn die alle kommen, werden wir in der Rückrunde kein Spiel mehr verlieren.“ Das mittelfristige Ziel heiße Landesliga.
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Zuletzt trainierte Ayhan Kirlangic die A-Junioren von Dostlukspor Bottrop in der Niederrheinliga. Der Weg sollte in die A-Junioren-Bundesliga führen, aber Ende Oktober trat Kirlangic von seinem Amt zurück. „Wenn man gute Spieler holt, heißt das noch nicht, dass man Erfolg hat“, so der Coach im Rückblick. Es habe Differenzen zwischen ihm und dem Vorstand gegeben.
Der Essener hat auch schon in der zweiten Liga in Ghana gearbeitet. „Das war ein tolles Erlebnis, auch wenn nach drei Monaten die Zahlungen ausblieben“, sagt er. „Aber als Profitrainer zu arbeiten, war unglaublich.“
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