Herne/Wanne-Eickel. Nach einem Spielabbruch stand der Vorwurf einer Spuckattacke auf den Schiedsrichter im Raum. Jetzt ist das Urteil da.

Die Partie in der Kreisliga C2 zwischen der DJK Wanne-Eickel II und dem SuS Pöppinghausen II hat für einen Teilnehmer ein unangenehmes Nachspiel. Die Begegnung im Oktober wurde kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit abgebrochen. Ein Gästespieler hatte zuvor wegen Schiedsrichterbeleidigung die Rote Karte gesehen. Der Spieler soll außerdem in Richtung des Unparteiischen gespuckt haben. Jetzt ist das Urteil dazu gefallen.

Kreissportrichter Martin Janicki hat sich anhand von Stellungnahmen der Vereine und des Schiedsrichters ein Bild vom Vorfall gemacht. Einen Vorwurf, der im Raum stand, fand er nicht bestätigt. „Der Spieler hat den Schiedsrichter nicht angespuckt, sondern despektierlich einige Meter vor ihm auf den Boden gespuckt“, so Janicki.

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Trotzdem wurde das Verhalten des Spielers hart bestraft. Janicki wertete er das Verhalten des Pöppinghauser Spielers als grobe Unsportlichkeit. „Das geht so nicht“, sagt er. Bis zu 24 Spiele hätte die Sperre im äußersten Fall angesetzt werden können.

Der SuS-Akteur wird für zwölf Spiele aus dem Verkehr gezogen, kann daher erst im neuen Jahr noch mit Einsätzen rechnen. Außerdem gibt es eine Geldstrafe in Höhe von 200 Euro für den Spielabbruch, für die der Verein mithaftet. Ob das der Spieler oder der Verein zahlt, müssen die unter sich ausmachen.

Da es zum Zeitpunkt des Spielabbruchs 4:1 für die DJK Wanne-Eickel II stand, wird die Partie auch genau so für die Mannschaft von Trainer David Kleyer gewertet. Die Wanne-Eickeler belegen zurzeit Platz fünf, haben nach zehn Partien 17 Zähler auf dem Konto. Die Tabellenspitze ist allerdings schon weit entfernt.

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