Wanne-Eickel. Früher spielte er in der Regionalliga und gewann den Westfalenpokal. Jetzt hat ein Westfalenliga-Coach sein Comeback in der Kreisliga gefeiert.
Im März stand Pascal Beilfuß, Cheftrainer von Westfalenligist DSC Wanne-Eickel, das letzte Mal als Spieler auf dem Feld. Bis zum Sonntag: Da gab der 30-fache Regionalligaspieler für die zweite DSC-Mannschaft ein 45-minütiges Comeback - in der Kreisliga A.
Für die Mannschaft stand einiges an Erfahrung gegen die Sportfreunde Wanne II auf dem Feld, denn neben Beilfuß lief auch sein Co-Trainer Davide Basile, der seine Karriere im Frühjahr wegen eines Knorpelschadens beenden musste, auf. Verhindern konnten die beiden die 1:8-Niederlage nicht, als sie den Platz verließen, stand es aber erst 0:2.
Co-Trainer Davide Basile verfügt über reichlich Oberliga-Erfahrung
„Davide und ich trainieren das eine oder andere Mal noch selbst mit“, sagt Pascal Beilfuß zu seinem Kurz-Comeback. „Wir hatten Bock, mal zusammen auf dem Platz zu stehen, aber das war keine Jux-Veranstaltung für uns.“
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Richtig zufrieden war der 31-Jährige nicht: „Man darf das nicht unterschätzen“, sagt Beilfuß. „Das ist noch nicht so lange her, aber die Kondition fehlt.“ Eine dauerhafte Einrichtung soll das Spielen in der zweiten Mannschaft aber nicht werden.
Für die erste Mannschaft schließt es Beilfuß sogar aus, weil er die Spielertrainer-Situation bei der DJK TuS Hordel als schwierig empfunden hat. Denkbar sei aber, dass er in einem Testspiel für die Westfalenliga-Mannschaft mal das Trikot überstreife oder bei extremer Personalnot.
In seiner Karriere hat Beilfuß so einiges erlebt nach seiner fußballerischen Ausbildung im Nachwuchs des SC Paderborn, bei dessen U23 er auch die ersten Schritte im Seniorenfußball unternahm. Etwa den Regionalliga-Aufstieg mit dem SV Rhynern und die folgende Saison in Liga vier (2017/18). „Wenn du vor 8000 Zuschauern in Essen oder Aachen spielst, bleibt das unvergessen.“
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Ebenso wie der Westfalenpokalsieg mit dem RSV Meinerzhagen 2020 sowie die folgenden Teilnahme am DFB-Pokal. Da wartete dann der künftige Erstliga-Aufsteiger Greuther Fürth auf die Meinerzhagener, die den Favoriten in die Verlängerung zwangen. „Das war Wahnsinn“, sagt Beilfuß, „leider durfte ich nicht spielen“.
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