Wanne-Eickel. Der SV Wanne 11 tanzt auf mehreren Hochzeiten. Am Donnerstagabend (19.15 Uhr) steht die Erstrunden-Begegnung gegen den VfB Westhofen auf dem Plan.

Hinter die Cranger Kirmes ist mittlerweile ein Haken gesetzt. Und einen ersten Punkt der neuen Landesliga-Saison hat der SV Wanne 11 am vergangenen Wochenende ebenfalls unter Dach und Fach gebracht (1:1 beim FC Altenbochum). Nun startet die Mannschaft von Trainer Franko Pepe in den Westfalenpokal-Wettbewerb. Am Donnerstag (19.15 Uhr) empfangen die Elfer in der ersten Runde den neuen Ligakonkurrenten VfB Westhofen an der Cranger „Anfield Road“.

Mit dem Ligastart zeigte sich Trainer Pepe eher bedingt zufrieden. Erst nach dem Seitenwechsel waren dort Wanner Qualitäten aufgeblitzt. Vor allem die schwache erste Halbzeit von Altenbochum hatte dem Coach jedoch noch gar nicht geschmeckt. Am Ende wurde es, auch dank eines Treffers von Ali Al-Hussein, immerhin noch ein Remis. Am Donnerstagabend hingegen wird dies nicht reichen. Dort wird ein Sieger ermittelt, notfalls am Elfmeterpunkt. Ein besonderer Reiz: In der nächsten Runde winken attraktive Lose, etwa die SG Wattenscheid 09.

Westhofen zweimal in Folge aufgestiegen

Der Gegner in der ersten Westfalenpokalrunde ist unterdessen für die Wanner nicht ganz so geläufig. Denn der VfB Westhofen spielte bis 2022 noch in der Kreisliga A, ist dann aber zweimal in Folge aufgestiegen. Inzwischen konnte der Siegeszug der Schwerter vorerst gestoppt werden. Zum Saisonstart kassierte der Landesliga-Neuling eine knappe 1:2 (0:2)-Niederlage bei BW Westfalia Langenbochum.

Videostudium sowie Kontakte nach Langenbochum haben dazu geführt, dass man sich in Wanne dennoch gut präpariert fühlt. „Wenn wir so spielen wie in der zweiten Halbzeit in Altenbochum, dann mache ich mir eigentlich keine Sorgen“, meint Franko Pepe. Ein leichtes Unwohlsein verbleibt beim Gedanken an die eigene Torausbeute aktuell. Was sich schon in der Vorbereitung, etwa beim Cranger Kirmes-Cup, gezeigt hatte, setzte sich zum Ligastart fort.

Chancenverwertung einziges Manko

„Wenn du vier sehr gute Torchancen herausarbeitest, dann sollte schon mindestens ein, zwei Tore fallen“, schmunzelt der Coach der Elfer. „Aber das war eben auch in Altenbochum wieder nicht der Fall. Unser einziges Manko.“ Da er bis auf die Langzeitverletzten Ivan Benkovic und Amel Omerovic sowie Niklas Musial personell aus dem Vollen schöpfen kann, geht Franko Pepe jedoch optimistisch die erste Pokalaufgabe der neuen Saison an.

Ruhe wird seinem Personal vorerst kaum noch Ruhe vergönnt sein. Denn es warten nun binnen sechs Tagen gleich drei anspruchsvolle Heimspiele. Nach Westhofen kommen am Sonntag Langenbochum (Liga) und am kommenden Mittwoch Horsthausen (Kreispokal) zum Platz an der Hauptstraße.