Wanne-Eickel. Auch ohne Generalprobe zieht Franko Pepe ein positives Fazit zur Vorbereitung des SV Wanne 11. Er warnt vor dem ersten Liga-Gegner.

Auch wenn Trainer Franko Pepe seine Landesligamannschaft des SV Wanne 11 eine Woche vor Meisterschaftsbeginn gerne noch einmal in einem letzten Leistungstest gesehen hätte, die Partie beim VfB Günnigfeld am Sonntag fiel aus. „Der Rasenplatz in Günnigfeld war gesperrt, und die Wetterprognosen sahen auch nicht so rosig aus“, sagt der Coach der Elfer zur Spielabsage. „Wir hatten am Samstag Kirmesdienst, da wäre das Spiel noch einmal eine Art Willenstest gewesen.“

Wie immer die Generalprobe bei Bezirksligist Günnigfeld auch verlaufen wäre, an Pepes Fazit für die Vorbereitung hätte diese eine Partie wohl auch nichts geändert. „Im Endeffekt haben wir eine sehr gute Vorbereitung gespielt“, sagt der Trainer der Schwarzen Raben. Beim Cranger-Kirmes-Cup überstanden die Elfer die Gruppe gegen den späteren Finalisten und Gastgeber SV Sodingen, den DSC Wanne-Eickel sowie die Sportfreunde Wanne und musste sich dem späteren Turniersieger Spvgg. Erkenschwick im Halbfinale mit 0:5 geschlagen geben.

Zuvor hatte der SV Wanne 11 das Turnier des SV Holsterhausen für sich entschieden, das allerdings mit dem Kreuzbandriss von Stürmer Ivan Benkovic auch für das einzige Negativereignis der Vorbereitung bereithielt. Rückkehrer Benkovic ist neben Amel Omerovic einer von lediglich zwei Spielern, die kurzfristig nicht zur Verfügung stehen. Omerovic befindet sich nach seinem Knöchelbruch im vergangenen Oktober in der Partie beim Königsborner SV wieder im Aufbautraining. Ansonsten gebe es einige Angeschlagene, die aber bald wieder einsatzbereit sein dürften, sagt Franko Pepe.

In den Pokalwettbewerben gegen die SpVgg Horsthausen auf Kreisebene (noch nicht terminiert) sowie gegen den VfB Westhofen (am 17. August) auf Westfalenebene ist der SV Wanne 11 erst in den kommenden Wochen gefordert, die nächste Aufgabe ist der Landesliga-Auftakt am Sonntag (13. August) beim FC Altenbochum.

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Von Matthias Schübel

Franko Pepe hat die Bochumer beim Kirmes-Cup gesehen, wo der Aufsteiger in der Gruppe mit Erkenschwick, dem TuS Ennepetal und dem SV Wacker Obercastrop ohne einen Sieg die Segel strich. „Das ist eine Mannschaft, die ähnlich wie wir von der Gemeinschaft lebt“, sagt Franko Pepe. Obwohl seine Mannschaft in der vergangenen Saison bis zum Schluss um den Titel mitspielte, sieht er den FCA nicht als Außenseiter an. „Das wird ein Spiel auf Augenhöhe“, sagt er.