Wanne-Eickel. Kai Strohmann war wegen seiner Zweikampfstärke und Erfahrung ein wichtiger Spieler für den DSC Wanne. Er geht nicht mit in die neue Saison.
Kai Strohmann war in den vergangenen Jahren eine der Stützen beim DSC Wanne-Eickel. Am Sonntag startet der DSC ohne ihn in die Vorbereitung.
Mit dem Gedanken ans Aufhören, spiele er schon länger, sagt der 34-Jährige. „In der vergangenen Saison habe ich dann noch ein Jahr drangehängt.“ Als sich im Verlauf der Saison abzeichnete, dass er im Juli eine neue Arbeitsstelle antreten würde, sei die Entscheidung weiter gereift, zumindest eine Pause einzulegen. Strohmann verhehlt nicht, dass auch die nervenaufreibende Saison in Wanne-Eickel eine Rolle spielt. „So etwas habe ich auch noch nie erlebt“, sagt der Bochumer.
Der beste Kumpel im Team kann Strohmanns Abschied noch nicht ganz glauben
Kaum jemand hätte im vergangenen Sommer gedacht, dass der DSC bis zum letzten Spieltag um den Klassenerhalt zittern muss. „Einen Knacks gab es im Winter, als Sebastian Westerhoff aufgehört hat“, sagt Strohmann zum Wechsel des damaligen Trainers zum TuS Ennepetal.
Erst als Davide Basile und Sven Preissing Mitte April den glücklosen Westerhoff-Nachfolger Michael Gabriel ablösten, sei auf dem Platz eine Einheit entstanden. „Da haben wir es irgendwie geschafft, die Störgeräusche auszublenden“, sagt Kai Strohmann. „Mit den restlichen Spielern - wir waren ja nur noch 15,16 - hat es zum Glück geklappt.“ Strohmann sagt, der Abschied sei im schwer gefallen. Sein bester Kumpel im Team sei Torjäger Xhino Kadiu. „Er glaubt immer noch nicht ganz, dass ich aufhöre“, so der langjährige Oberligaspieler.
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„Ich wünsche dem DSC Erfolg“, so Strohmann, der glaubt, das Trainerduo Pascal Beilfuß/Basile könne die Aufgabe bewältigen, eine nahezu komplett neue Mannschaft zu formen. Er selbst wolle sich nun zunächst auf die neue Stelle konzentrieren. Wenn es „im Herbst noch mal kitzelt“, könne er sich aber vorstellen, noch einmal die Fußballschuhe zu schnüren.
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