Hagen. Sieg nach Rückstand, aber der Aufstiegstraum der Wanner ist ausgeträumt. Franko Pepe gibt einen Einblick in seine Gefühlswelt und lobt sein Team.

Der SV Wanne 11 hat zwar das letzte Landesliga-Spiel beim SV Hohenlimburg mit 2:1 für sich entscheiden können, muss am Ende aber mit dem dritten Platz der Landesliga leben. Da sowohl die Sportvereinigung Horsthausen ihr Heimspiel gegen Königsborn mit 4:1 gewann, als auch der Hombrucher SV mit 7:0 die SG Welper vom Platz fegte, müssen die Elfer alle Aufstiegshoffnungen zur Westfalenliga begraben. „Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht, die anderen aber auch. Wir haben den Aufstieg sicher nicht am letzten Spieltag verspielt“, so das Fazit von Franko Pepe.

Seine Mannschaft musste dabei von Beginn an Vollgas geben, denn auch Hohenlimburg wollte noch mal für einen versöhnlichen Heimabschluss sorgen. Die Gastgeber hielte voll dagegen, gaben keinen Zweikampf verloren und lieferten dem Tabellendritten eine Partie auf Augenhöhe. Hombruch führte derweil in Welper frühzeitig mit 2:0 und auch Horsthausen lag zur Pause gegen Königsborn bereits mit 2:1 in Front. Die Hoffnungen der 11-er auf einen direkten Aufstieg oder auch den Relegationsplatz schwanden zunehmend.

Wanne 11 dreht das Spiel in Hohenlimburg

Hohenlimburgs Almin Hodza gegen Wanne-11-Kapitän Kim Hyna.
Hohenlimburgs Almin Hodza gegen Wanne-11-Kapitän Kim Hyna. © Fabian Sommer | Fabian Sommer

Zehn Minuten nach Wiederbeginn gingen die Gastgeber durch Vincenzo Porrello dann sogar mit 1:0 in Führung, doch der SV Wanne 11 zeigte, wie in der ganzen Saison, absolute Nehmerqualitäten. Ali Al Hussein wurde zweimal im Strafraum angespielt, einmal war es Steven Schulz, der den Nachschuss zum Ausgleich versenkte, wenig später ließ Toni Petrovic noch zwei Gegenspieler aussteigen und sorgte für den 1:2-Siegtreffer. In der Schlussphase spielten die 11-er den Sieg dann nach Hause, wohlwissend, dass durch die anderen Ergebnisse der Westfalenliga-Zug abgefahren war.

Aufstieg wäre nach dem Kreispokalsieg die Krönung gewesen

„Am Ende überwiegt der Stolz. Natürlich hätten wir dieser Saison nach dem Kreispokalsieg gerne noch die Krone aufgesetzt. Aber die Jungs haben auch so eine unfassbar starke Saison gespielt“, so der Wanne 11-Coach weiter.

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„Vor allem die Rückrunde war überragend. Am Ende ist es vielleicht an einigen Leistungen in der Hinrunde gescheitert. Natürlich hätten wir auch aus den letzten beiden Heimspielen, gegen Langenbochum und auch gegen Horst-Emscher mehr Punkte holen müssen. Aber am Ende ist es so wie es ist“, wollte Franko Pepe noch nicht zu tief in die Saison-Analyse gehen.

So haben sie gespielt:

Tore: 1:0 Porello (55.), 1:1 Schulz (64.), 1:2 Petrovic (77.).

SV 11: M. Maiwald; Oeztürk, Polat, Curic, Hyna (74. Fink) – S. Maiwald (74. Reimann), Schulz (82. Murru), Petrovic, Al Hussein (82. Kaya) – Stehl (74. Akbaba), Broos.

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