Herne. Die Herner Footballer müssen die zweite Saisonniederlage einstecken. Woran die Black Barons nach dem 6:52 in Wesseling besonders arbeiten müssen.

Etwa anderthalb Wochen haben die Black Barons noch bis zu Spiel gegen die Mülheim Shamrocks (14. Mai, 15 Uhr). Das wäre Zeit genug, um eine lange To-do-Liste abzuarbeiten. Nach dem 6:52 bei Wesseling Blackvenom, der zweiten Saisonniederlage im zweiten Spiel, sind die Herner Footballer fast schon zum Siegen verdammt, um sich nicht schon frühzeitig am Tabellenende der Verbandsliga festzusetzen.

Auf dieser Liste steht allerdings nur ein Punkt – auch wenn er mehrmals unterstrichen sein dürfte. Ähnliche wie schon bei der Auftaktniederlage gegen die Schiefbahn Riders machten es sich die Barons beim 6:52 bei den Wesseling Blackvenom wieder einmal selbst schwer.

Herne Black Barons unterliegen bei einem Favoriten der Liga

„Wenn wir vor der Endzone stehen, dann müssen wir auch Punkte machen“, moniert Headcoach Kai-Uwe Weitz. Mehrmals verpassten es die Herner in Wesseling aufs Scoreboard zu kommen. Zwei Touchdowns wurden wegen Strafen zurückgepfiffen. Das Spiel hätte in der ersten Halbzeit ausgeglichener sein können. Doch die Fehler setzten sich auch nach dem 0:20 zur Pause fort. Der Touchdown von Adam Vinn war dann nur noch Ergebniskosmetik.

Von einem möglichen Sieg will Weitz gar nicht sprechen, aber man hätte doch gegen einen der Favoriten in der Liga, der personell vom Rückzug des GFL-Teams der Cologne Crocodiles profitierte, einen Achtungserfolg erreichen können. „Unsere technischen Fehler müssen weg. Wir hatten fünf Turnover im Spiel. Das muss aufhören“, wird der Headcoach deutlich.

Die Schuld für die Niederlage sehen die Herner bei sich, auch wenn die Schiedsrichterleistung wieder für Kopfschütteln bei den Herner Verantwortlichen sorgt.

Die Fehler des Teams seien aber abstellbar, und das Wichtigste vor dem Spiel in Mülheim: „Die Mannschaft hält weiter zusammen.“

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