Herne. Der Terminplan der neuen Serie steht – mit Änderungen, die der Herner EV und die anderen Vereine begrüßen dürften. Was der DEB für 23/24 vorgibt.

Der Deutsche Eishockey-Bund hat den Saisonstart in der Oberliga Nord für den 22. September angesetzt. Der Rahmenterminplan orientiert sich wie im Vorjahr an einer Doppelrunde.

Der Beginn der Pre-Playoffs wurde für den 8. März 2024 festgelegt, das Achtelfinale startet am 15. März. Der Auftakt der Finalserie ist für den 21. April geplant.

Herner EV: Deutlich reduziertes Pensum

Durch den Rückzug der EG Diez-Limburg reduziert sich das Pensum für die Nordvereine deutlich. Auf den Herner EV und seine Konkurrenten warten mit 52 Spieltagen acht weniger als im Vorjahr, bei einem Aufstieg der Hannover Scorpions würde sich die Anzahl der Spiele für jedes Team von zuletzt 56 auf 48 reduzieren.

Die Anzahl der Dienstagstermine sinkt damit deutlich. Vor allem aus Trainerkreisen hatte es in der letzten Saison immer wieder Kritik am dichtgedrängten Programm gegeben. Dieses habe zu einer Häufung von Verletzungen und reduzierten Trainingszeiten geführt.

Mehr Wert wird auf Nachwuchsförderung gelegt

Das hat man – mittlerweile – auch in München eingesehen. „Wichtig war, einen Terminkalender mit so wenig Dienstagsspielen wie möglich zu erstellen, um das Pensum für die Spieler in einem praktikablen Rahmen zu halten. Das ist gelungen, obwohl der Saisonstart so liegt wie im Vorjahr“, teilte DEB-Spielbetriebsleiter Markus Schubert mit.

Nachdem jeder Oberligist in der letzten Saison ausnahmsweise drei Kontingentspieler einsetzen durfte, soll künftig wieder mehr Wert auf die Nachwuchsförderung gelegt werden.

In der nächsten Saison dürfen bei Oberligaspielen nur noch dann mehr als 15 Akteure je Club auf dem Spielbericht aufgeführt werden, wenn die die Zahl 15 überschreitenden Spieler für die deutsche Nationalmannschaft spielberechtigt sind und erst am oder nach dem 1. Januar 2023 das 23. Lebensjahr vollenden. In der Saison 2023/24 sind dies somit Spieler der Jahrgänge 2000 und jünger. Torhüter fallen nicht unter die Ü23-Regelung.

Playoffs: Die bestplatzierten Hauptrunden-Teams haben sich durchgesetzt

In den laufenden Playoffs haben sich bislang die bestplatzierten Mannschaften der Hauptrunde durchgesetzt. Während die Top Vier aus dem Süden mit jeweils 3:0-Siegen souverän ins Viertelfinale einzogen, gelang dieser Durchmarsch im Norden nur dem Meister Hannover Scorpions. Der steht seit Sonntag nach einem weiteren Sweep ebenso bereits im Halbfinale wie Süd-Meister Blue Devils Weiden. Die Saale Bulls Halle und die Starbulls Rosenheim führen gegen Deggendorf und Tilburg mit 2:1-Siegen und gehen an diesem Dienstag ins vierte Spiel.

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Unterdessen wurden drei ehemalige Herner von anderen Oberligisten als Neuzugang vorgestellt. Während sich Kevin Kunz den Crocodiles Hamburg angeschlossen hat, wechseln Elvijs Biezais und Alexander Komov zu den Moskitos Essen.

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