Herne/Wanne-Eickel. Der SV Wanne 11 schlägt Kaiserau und kommt Rang zwei näher, weil die SpVgg Horsthausen unterliegt. Firtinaspor verliert. Spiele im Überblick.

Die 11er siegen verdient mit 3:0 gegen SuS Kaiserau und schieben sich bis auf einen Zähler an Rang zwei heran. Horsthausen verliert unglücklich bei SW Wattenscheid mit 1:2.

Firtinaspor Herne muss sich dem Tabellenführer geschlagen geben.

SV Wanne 11 bleibt in 2023 ohne Niederlage

SV Wanne 11 – SuS Kaiserau 3:0 (1:0). Der SV Wanne 11 bleibt im Pflichtspieljahr 2023 weiterhin ohne Niederlage. Gegen SuS Kaiserau setzten sich die 11er verdient mit 3:0 durch und schoben sich bis auf einen Punkt an den zweiten Tabellenplatz, den weiterhin die Sportvereinigung Horsthausen belegt, heran. Der Rückstand auf Tabellenführer Hombruch beträgt weiterhin sechs Zähler.

„Ein absolut verdienter Sieg für meine Mannschaft. Die Jungs sind gut drauf, und es macht Spaß ihnen von der Seitenlinie zuzusehen“, lobte Franko Pepe sein Team.

Fynn Bross trifft zur frühen Führung

Fynn Broos brachte die Gastgeber dabei bereits in der neunten Spielminute mit 1:0 in Führung. Hakan Oeztürk spielte einen Flugball auf Florian Drews, der nach längerer Verletzungspause sein Startelf-Comeback gab. Dieser verlängerte den Ball mit dem Kopf auf Fynn Broos und der junge Stürmer blieb vor dem Tor eiskalt und schob ein.

In der Folge hätten Antonio Curic und Steven Schulz das zweite Tor nachlegen können, scheiterten jedoch am Pfosten oder am langen Bein des Gegenspielers.

Nach der Pause legte Ali Al Hussein dann das zweite Tor nach, der eingewechselte Nick Stehl machte acht Minuten vor dem Ende den Sack dann endgültig zu. „Wir standen defensiv gut und haben keine richtige Tormöglichkeit zugelassen“, freute sich der Wanne-11-Coach auch über eine gute Abwehrleistung.

Tore: 1:0 Broos (9.), 2:0 Al Hussein (57.), 3:0 Stehl (82.).SV 11: M. Maiwald; Hyna, Polat, Oeztürk (82. Reimann), Curic – Schulz, Petrovic (85. Oberc), Ennaji, Al Hussein (59. Musial) – Drews (67. Murru), Broos (70. Stehl).

SpVgg Horsthausen: „Die Punkte hergeschenkt“

SW Wattenscheid – SpVgg Horsthausen 2:1 (0:1). „Wir haben die drei Punkte leider sehr einfach hergeschenkt“, ärgerte sich Marc Gerresheim nach der vermeidbaren Niederlage in Wattenscheid. Seine Mannschaft hatte die Partie eigentlich komplett unter Kontrolle, war vor dem gegnerischen Tor jedoch nicht effektiv genug.

Nach einer Kombination über Marvin Rathmann und Steven Josifov war es Torjäger Güngör Kaya, der die Kugel zur verdienten Pausenführung über die Linie grätschte. „Wir hätten dennoch schon nach 45 Minuten höher führen müssen“, so der SpVgg-Coach weiter. Steven Josifov stand alleine zweimal frei vor dem Tor, konnte die Kugel aber nicht im Gehäuse unterbringen. Mahmud Siala traf nur den Pfosten.

SW Wattenscheid zeigt Effektivität

In Hälfte zwei änderte sich am Spielverlauf wenig. Horsthausen gab weiter den Ton an, belohnte sich aber für den spielerisch ordentlichen Aufritt nicht. Siala traf noch mal die Latte, auf der anderen Seite zeigte Wattenscheid dann, wie effektiv man sein kann. Die Gastgeber trafen nach einem gut ausgespielten Konter zum Ausgleich und legten neun Minuten später freistehend den Siegtreffer nach. „Am Ende absolut unverdient, aber so ist Fußball. Wir müssen einfach vor dem Tor effektiver sein. Chancen waren eigentlich für zwei Spiele da“, sagte Marc Gerresheim nach der Partie.

Tore: 0:1 Kaya (29.), 1:1 (57.), 2:1 (66.).SpVgg: Carpentier; Rathmann, Jalowiecki (42. Rupieper), Kilian, Tosun – T. Aydin, Kirchmeyer (65. Dilek), Josifov (81. Griebsch), Ruppert (75. Pollesch), Siala – Kaya.

Firtinaspor Herne unterliegt dem Tabellenführer

Firtinaspor Herne – Hombrucher SV 0:2 (0:1). „Ich kann meiner Mannschaft keinen großen Vorwurf machen. Wir haben gegen den Tabellenführer alles reingehauen und eine ordentliche Leistung abgerufen“, war Bektas Derdiyok nach der 0:2-Niederlage dennoch nicht unzufrieden. U19-Spieler Michael Vogel hätte sein Team sogar mit 1:0 in Führung bringen können, scheiterte aber freistehend.

Hombruch nutzte die einzige Unachtsamkeit der Firtina-Defensive vor der Pause eiskalt aus und auch nach dem Seitenwechsel blieb der HSV kaltschnäuzig und legte den zweiten Treffer nach. In der letzten Viertelstunde agierte Firtinaspor dann zwar in Überzahl, der Anschlusstreffer wollte aber nicht mehr fallen. „Da waren wir dann etwas zu hektisch“, so Bektas Derdiyok.

Tore: 0:1 (30.), 0:2 (60.).Firtina: Kilic; Ergüzel, Ulupinar, Arlat, Demirci (46. Aksoy) – Kara (56. Durmus), Bastürk, Balci (77. Ibrahim), Tsuzuki (82. Muslumbas), Karatas – Vogel (55. Can).
Rote Karte: Kara (Firtinaspor, 90., Beleidigung).

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