Wanne-Eickel. Der DSC Wanne-Eickel verliert deutlich beim Tabellenführer Brünninghausen. Was die Niederlage bitter macht.

Trotz einer guten Leistung in der ersten Halbzeit verliert der DSC Wanne-Eickel das Spiel beim Tabellenführer FC Brünninghausen am Ende noch mit 1:6.

FC Brünninghausen – DSC Wanne-Eickel 6:1 (1:1). Der DSC Wanne-Eickel musste beim Westfalenliga-Tabellenführer FC Brünninghausen eine bittere Klatsche hinnehmen. Dabei lieferten die Wanner in den ersten 45 Minuten eine ordentliche Leistung ab, boten dem Spitzenreiter Paroli und verdienten sich auch den Spielstand von 1:1 zur Pause. „Das waren einfach zwei komplett unterschiedliche Halbzeiten“, bilanzierte Michael Gabriel.

DSC Wanne-Eickel nutzt seine Torchancen nicht

In Abschnitt eins hatte sein Team guten Zugriff auf die Partie, konnte jedoch die sich bietenden Tormöglichkeiten nicht nutzen. Schon in den ersten zehn Minuten kam der DSC gleich dreimal zu guten Abschlüssen.

Die beste Möglichkeit vergab Christoph van der Heusen mit einem Schuss an den Pfosten. Zwar ging Brünninghausen nach einem Konter dann mit 1:0 in Führung, doch die Wanner waren in der Partie mindestens gleichwertig und belohnte sich dann auch für den couragierten Auftritt. Nach einer Ecke fiel der Ball Benjamin Teichmöller vor die Füße und der Abwehrspieler erzielte aus dem Gewühl heraus den Ausgleichstreffer.

„In der zweiten Halbzeit lief bei uns dann komischerweise gar nichts mehr zusammen. Es war ein komplett anderes Spiel“, schüttelte Michael Gabriel nur mit dem Kopf. Brünninghausen erteilte seiner Mannschaft eine Lehrstunde in Sachen Effektivität, nutzte die sich bietenden Tormöglichkeiten eiskalt aus und schraubte das Ergebnis am Ende auf 6:1.

„Natürlich ist das Ergebnis am Ende dann etwas zu hoch ausgefallen. Wir waren jedoch wie ausgewechselt nach der Pause. So etwas darf uns einfach nicht passieren. Vor allem, wenn wir so viele erfahrene Spieler auf dem Platz haben“, war der DSC-Coach nach der bitteren Niederlage konsterniert.

Tore: 1:0 (18.), 1:1 Teichmöller (35.), 2:1 (49.), 3:1 (58.), 4:1 (61.), 5:1 (68.), 6:1 (76.).
DSC: Schultz; Aydin (53. Hauswerth), Teichmöller (64. Ayaz), Basile, Anobian (84. Savurgan) – Kampmann (64. Paradzik), Strohmann, Robert, van der Heusen, Matuszak – Szduy.

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