Herne. Trainer Stillitano hadert mit der Entscheidung, aber das Stadion des SV Sodingen bleibt gesperrt. Warum das Spiel gegen Lennestadt ausfallen muss.

Wie vor vierzehn Tagen bleibt Fußball-Westfalenligist SV Sodingen am Wochenende einmal mehr nur die Zuschauerrolle.

Am Freitagmittag blinkte die Nachricht in der Mailbox auf: Der Platz im Stadion bleibt bis auf Weiteres gesperrt. Das dort für Sonntag angesetzte Duell mit dem Tabellensechsten FC Lennestadt muss damit verschoben werden.

SV Sodingen nimmt die Entscheidung zerknirscht zur Kenntnis

Der Fall auf einen Abstiegsplatz droht den Sodingern (13./23 Punkte) zwar nicht sehr wahrscheinlich, schließlich hat Verfolger BSV Schüren (14./21) Aufstiegsfavorit Türksport Dortmund zu Gast, dennoch nahm man die Entscheidung der Stadtverwaltung einigermaßen zerknirscht zur Kenntnis.

Er sei ja weit weg vom Know-how eines Greenkeepers, so Trainer Thomas Stillitano, „aber für mich ist es unerklärlich, warum der Platz nicht bespielbar sein soll.“ Am Donnerstagabend hatte er sich selbst noch vom Zustand überzeugen können.

Nun ist der Platz aber nicht bespielbar – entschied die Stadt. Nicht nur der aktuelle Zustand, sondern auch die Wetterprognose zählen zu den Beurteilungskriterien. „Das nervt natürlich“, so Stillitano. Denn der Rhythmus im Kampf um den Klassenerhalt wird mit jeder Spielabsage und Neuansetzung gestört.

Positiver hingegen gehen da die Planungen für die kommende Saison weiter. Denn mit Marvin Sachsenweger hat der sechste Spieler des aktuellen Kaders für die neue Spielzeit in Sodingen zugesagt, das gab der Verein am Freitag bekannt. Der Verteidiger war im letzten Sommer aus Buer ins Glück-Auf-Stadion gewechselt und geht nun in seine zweite SVS-Saison.

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