Der SV Sodingen zeigt sich deutlich verbessert, unterliegt aber im Heimspiel Tabellenführer FC Brünninghausen durch ein Elfmetertor mit 0:1.
SV Sodingen - FC Brünninghausen 0:1 (0:0). Zweimal hatte sich Sodingen in den vergangenen Wochen vorführen lassen. Ein drittes Mal sollte auf keinen Fall folgen. Und zwar ungeachtet dessen, wie der Gegner hieß. Gegen Tabellenführer Brünninghausen zeigte sich die Mannschaft von Trainer Thomas Stillitano wieder von einer gänzlich anderen Seite als zuletzt. Der Sieg der Dortmunder geriet so am Ende sogar schmeichelhaft.
In einem echten grün-weißen Bollwerk mit Fünfer-Kette und massivem defensiven Mittelfeld bewies Sodingen von der ersten Minute an die „Lust“, die der Trainer vehement gefordert hatte. Jedes Tackling an der Seitenlinie wurde gefeiert, die Gäste bekamen weder Raum noch Gelegenheit zu glänzen.
Erste Großchance für Igbinadolor
In der 34. Minute war es vielmehr der SV Sodingen, der dem Führungstor sehr nahe kam. Kapitän Hakan Gökdemir chippte den Ball zu Brightney Igbinadolor und die Sodinger Sturmspitze entwischte ihrem Gegenspieler, ließ auch noch FC-Schlussmann Leon Broda aussteigen, zielte dann aber im Straucheln neben das Tor.
Von Brünninghausen kam auch in Hälfte zwei nichts Gefährliches, zwei Torschüsse rauschten am Zimmermann-Gehäuse vorbei, das war’s. Und doch nahmen die Gäste im Stile einer Spitzenmannschaft, die sich nie aus der Ruhe bringen ließ, am Ende die drei Punkte mit.
In der 68. Minute wollte Angreifer Dietrich Liskunov (10 Tore) in den Sodinger Strafraum. Genau auf der Linie des Sechzehners nahmen ihn Ogrzall und Tollas in die Zange – Elfmeter. Kevin Brümmer sorgte vom Punkt aus für den letztlich einzigen Brünninghausener Torschuss des Spiels, mit Erfolg. Zimmermann hatte die Ecke zwar geahnt, kam für den platziert geschossenen Strafstoß aber zu spät.
Sodinger Powerplay samt Möglichkeiten
Nach dem Rückstand änderte sich das Bild auf dem Platz nicht. Sodingen zerfiel nämlich nicht wie in den vergangenen Partien, sondern ackerte weiter. Stillitano gab seine Defensivstrategie auf und wechselte immer weiter offensiv ein. Am Ende gestaltete sich ein Sodinger Powerplay, mit tollen Möglichkeiten. Aber sowohl Michel Post als auch Joshua Tollas und mehrmals Igbinadolor fanden nicht ihr Ziel. Es blieb beim knappen 1:0-Vorsprung der Gäste.
„Am Ende natürlich ärgerlich“, resümierte Thomas Stillitano. Der Auftritt seiner Elf hatte ihm vor allem im Vergleich zu den letzten Spielen gefallen („Mit so einer Niederlage kann man besser leben“), leider war er am Ende in der Tabelle nichts wert. Sodingens Abstand zur Abstiegszone schmolz sogar bis auf zwei Zähler zusammen.
Tor: 0:1 (68./FE) Brümmer
Sodingen: Zimmermann; Tollas, Ogrzall, Fanenstich (69. Yildirim), Sachsenweger, Mau. Post (85. Koymatoglu) - Brewko (78. Manga), Kordt, Gökdemir (83. Nakalyuzhnyy), Mi. Post - Igbinadolor.
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